Auf Einen Blick
- Ripple und Coinbase sind im Wettlauf um die Übernahme von Circle, dem Betreiber von USDC, verwickelt.
- Gabriel Shapiro von MetaLeX warnt vor antitrust-risiken und den negativen Folgen einer möglichen Übernahme durch Ripple.
- Ripple hat laut Berichten ein Gebot von bis zu 11 Milliarden US-Dollar, während Coinbase ebenfalls an einer Übernahme interessiert ist.
Hintergrund der Übernahme
In der sich schnell entwickelnden Krypto-Welt sorgt die Nachricht über den Übernahmewettlauf um Circle für Aufregung. Ripple und Coinbase liefern sich einen erbitterten Bieterkampf um das Unternehmen, dessen Stablecoin USDC für viele Anleger von zentraler Bedeutung ist. Die gemeldete Übernahmesumme könnte bis zu 11 Milliarden US-Dollar betragen, eine Summe, die nicht nur den Stablecoin-Markt erschüttern könnte, sondern auch die Karten innerhalb des gesamten Ökosystems neu mischen würde.
Kritik und Warnungen
Besonders warnend äußert sich Gabriel Shapiro, der Gründer von MetaLeX Labs. Er ist der Meinung, dass die Position von Ripple als größter Herausgeber von Vermögenswerten in jedem Blockchain-Netzwerk den Markt destabilisieren würde. “Eine solche Übernahme wäre offensichtlich katastrophal und wettbewerbswidrig”, äußert Shapiro und verweist auf ernsthafte antitrust-Bedenken. Sollte die Übernahme zustande kommen, könnte sie auf ernsten Widerstand bei den Regulierungsbehörden stoßen.
Finanzielle Aspekte der Bieterschlacht
Berichten zufolge hatte Ripple zunächst ein Angebot von etwa 4 bis 5 Milliarden US-Dollar unterbreitet, wurde jedoch abgelehnt. Aktuell wendet sich Ripple wieder dem Angebot zu und könnte Bargeld sowie XRP-Reserven kombinieren, um ein höheres Gebot abzugeben. Ripple verfügt über Vermögenswerte in Höhe von etwa 94 Milliarden US-Dollar, basierend auf einer Schätzung von rund 40 Milliarden US-Dollar an XRP.
Coinbase hingegen hat ein starkes finanzielles Fundament mit ca. 8,5 Milliarden US-Dollar in Bargeld und fast 2,8 Milliarden US-Dollar in Krypto-Investitionen, hat jedoch bislang keinen konkreten Schritt gemacht, was Fragen aufwirft.
Die Zukunft der Stablecoins
Während Ripple aggressiv in den Bietprozess eingreift, könnte Coinbase dennoch in einer stärkeren Position sein, besonders wenn man die wahrscheinlich intensiveren Prüfungen durch die US-Regulierungsbehörden betrachtet. Einige Analysten vermuten, dass Circle im Falle eines Angebots von Coinbase sofort verkaufen würde. Auch das mögliche Eingreifen anderer Unternehmen, wie das japanische SBI Holdings, könnte den Wettbewerb weiter intensivieren.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Übernahme von Circle durch Ripple oder Coinbase weitreichende Konsequenzen für die Krypto-Branche haben könnte, insbesondere für die Dynamik im Stablecoin-Markt. Es bleibt abzuwarten, ob Shapiros Warnungen ernst genommen werden und wie sich die regulatorischen Anforderungen entwickeln werden.
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