Auf Einen Blick
- Ripple könnte eine US-Banklizenz anstreben, was durch Diskussionen bei XRP Las Vegas 2025 angestoßen wurde.
- Greg Kidd, ein früherer Ripple-Investor, sprach über eine neue Banklizenz für digitale Unternehmen.
- Ripple hat bereits strategische Schritte in der Bankenwelt unternommen und ist Mitglied der American Bankers Association.
Rumoren um eine mögliche Banklizenz für Ripple
Die Krypto-Community diskutiert aktuell engagiert über die Gerüchte, dass Ripple Pläne zur Beantragung einer US-Banklizenz haben könnte. Der Ursprung dieser Spekulationen liegt in einem Videoausschnitt von der Veranstaltung XRP Las Vegas 2025, der online viral ging. In der Diskussion wurde die Möglichkeit angesprochen, dass Ripple in den traditionellen Bankensektor eintreten könnte.
Ein virales Video und die anschließenden Reaktionen
Der Aufruhr begann mit einem Tweet, der die Journalistin Eleanor Terrett während des Panels zitierte. In dem Clip äußerte sie: „Ripple könnte eine Banklizenz erhalten. Denn die Kosten für Zahlungen sind auf dem XRPLedger fast null… Banking ist im Grunde wie das Atmen von Luft.“ Diese Äußerung entzündete die Fantasie der Krypto-Nutzer auf Twitter, obwohl Ripple bisher keine offiziellen Aussagen zu diesem Thema gemacht hat. Es gibt weder Bestätigungen noch offizielle Dokumente zu den Gerüchten.
Greg Kidds Einfluss auf die Diskussion
In der gleichen Veranstaltung sprach Greg Kidd, ein früherer Investor bei Ripple und ehemaliger Kandidat für den US-Kongress, über eine neue Art von Banklizenz, die auf digitale Unternehmen abzielt. Kidd erklärte, dass diese Lizenz nicht erfordert, physische Filialen oder Kreditvergaben anzubieten, sondern sich auf Einlagen und Zahlungsverkehr konzentriert. Obgleich dies eine interessante Idee ist, stellte Kidd klar, dass er nicht im Auftrag von Ripple spreche und dass die Lizenz noch in der Entwicklung sei. Dies hat jedoch nicht davon abgehalten, dass die XRP-Community weiter spekuliert.
Ripple und die Bankenwelt
Auch wenn Ripple derzeit keinen Antrag auf eine Banklizenz gestellt hat, hat das Unternehmen bereits Schritte in der Bankenbranche unternommen. Im vergangenen Jahr wurde Ripple Platinum Member der American Bankers Association, was dem Unternehmen Zugang zu wichtigen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden verschafft. CEO Brad Garlinghouse betonte zudem, dass Ripple nicht darauf abzielt, Banken zu ersetzen, sondern mit ihnen zusammenzuarbeiten und die grenzüberschreitenden Zahlungen effizienter zu gestalten.
Ausblick auf rechtliche Hürden
Die langanhaltende rechtliche Auseinandersetzung von Ripple mit der SEC könnte sich ebenfalls einem Wendepunkt nähern. Der Anwalt John Deaton äußerte jüngst eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Richterin Analisa Torres einen Vergleichsvertrag genehmigen wird. Sollte dies eintreten, würde Ripple in einer stärkeren Position sein, um möglicherweise unter der geschilderten neuen Lizenzart zu expandieren.
Fazit
Aktuell bleibt die Idee, dass Ripple eine Bank wird, vorerst eine Spekulation, ohne offizielle Bestätigungen oder Pläne. Dennoch gibt es greifbare Verbindungen zwischen Ripple und traditionellen Finanzinstitutionen, was die Aufmerksamkeit auf das Unternehmen lenkt. Die kommenden Entwicklungen werden entscheidend dafür sein, ob Ripple diesen Schritt tatsächlich wagen wird.
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