Ripple Labs : XRP könnte sich schneller erholen bei besserer Liquidität

Zinserhöhungen in Japan: Was erwartet Krypto-Investoren und welche Strategien könnten zum Schutz vor Verlusten beitragen?

Auf Einen Blick

Wichtige Zinserhöhung in Japan

Krypto-Investoren richten ihren Blick diese Woche auf Japan, da die Bank von Japan eine bedeutende geldpolitische Entscheidung vorbereitet. Es wird erwartet, dass Japan erneut die Zinssätze anhebt, ein Schritt, der traditionell Volatilität auf risikobehafteten Anlagen auslöst, zu denen auch Kryptowährungen gehören.

Die Auswirkungen auf den Kryptomarkt

Japan spielt eine zentrale Rolle in der globalen Liquidität, insbesondere durch den Yen-carry-Trade. Investoren leihen sich seit Jahren günstig Geld aus Japan, um es in höher riskante Anlagen wie Aktien, Bitcoin und Altcoins zu investieren. Steigen die Zinssätze in Japan, verteuert sich das Leihen, was oft dazu führt, dass Investoren ihre Positionen in riskanten Märkten auflösen und Kapital abziehen. Dies könnte die Preise für Kryptowährungen unter Druck setzen.

Vorherige Zinserhöhungen und deren Folgen

Die Geschichte zeigt ein klares Muster. Nach der Beendigung der negativen Zinspolitik im März 2024 durch die Bank von Japan fiel Bitcoin zunächst stabil, erlebte jedoch im folgenden Monat einen dramatischen Rückgang von nahezu $20.000 von seinem Höchststand. Ähnliche Bewegungen wurden nach Zinserhöhungen im Juli 2024 und Januar 2025 beobachtet, wobei Bitcoin in den Wochen nach den Entscheidungen zwischen 10 % und 30 % fiel, bevor es einen Boden fand.

Die Rolle von XRP in dieser Phase

XRP zieht besondere Aufmerksamkeit auf sich, da Händler nach Vermögenswerten suchen, die während Zeiten der strafferen Liquidität besser standhalten könnten. Unterstützer argumentieren, dass XRPs Rolle bei grenzüberschreitenden Zahlungen und die relativ stabile Angebotsstruktur in Zeiten makrogetriebener Verkaufswellen von Vorteil sein könnten. Während XRP nicht immun gegen den breiteren Marktdruck ist, glauben einige Analysten, dass es sich schneller erholen könnte, wenn die Liquiditätsbedingungen wieder besser werden.

Könnte dies eine andere Situation sein?

Marktindikatoren deuten darauf hin, dass die Situation nicht so überhitzt ist wie in früheren Zyklen. Bitcoin zeigt keine extremen Überkauft-Signale, was möglicherweise die Größe eines Verkaufsdrucks nach der Entscheidung Japans begrenzen kann. Frühere Zinserhöhungen waren oft von Erholungen innerhalb von 30 bis 60 Tagen gefolgt, selbst nach scharfen Rückgängen.

Diese Entwicklungen in Japan könnten nicht nur nationale, sondern auch internationale Märkte erheblich beeinflussen. Die Augen der Investoren bleiben daher auf die nächsten Schritte der Bank gerichtet.

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