Ripple vs. SEC: Ein entscheidender Wendepunkt im Rechtsstreit
Auf Einen Blick
- Ripple und die SEC haben eine Einigung angestrebt, aber Judge Torres hat den Antrag abgelehnt.
- Die Judge fordert eine Erklärung, warum die Aufhebung der Verfügung im öffentlichen Interesse ist.
- Die endgültige Klärung des Falls könnte noch Monate in Anspruch nehmen.
Der jüngste Rückschlag im Rechtsstreit
Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) zieht sich mittlerweile wie ein endloses Drama durch die Krypto-Community. Trotz der Hoffnung auf eine baldige Einigung gab es einen unerwarteten Rückschlag, der den Prozess erneut verzögert hat.
Die Ablehnung von Judge Torres
Der pro-XRP Anwalt John Deaton berichtete, dass Ripple und die SEC sich ursprünglich auf eine Einigung geeinigt hatten. Die SEC hatte ihre Berufung hinsichtlich der Sekundärverkäufe von XRP an Krypto-Börsen zurückgezogen, während Ripple bereit war, seine Gegenberufung in Bezug auf institutionelle Verkäufe und eine hohe Geldstrafe von 150 Millionen Dollar einzustellen. Geplant war, die Strafe auf 50 Millionen Dollar zu senken und die Verfügung zu kippen, die Ripple in seinen institutionellen Verkäufen einschränkte.
In einem unerwarteten Schritt wies Judge Analisa Torres jedoch den Antrag zurück. Sie verwies auf verfahrensrechtliche Probleme und stellte fest, dass die Parteien nicht genügend Argumente vorgebracht hatten, um das Gericht davon zu überzeugen, dass die Aufhebung der Verfügung im besten Interesse der Öffentlichkeit sei.
Die möglichen Gründe für die Frustration der Judge
Laut Deaton könnte die Ablehnung von Judge Torres nicht nur auf juristischen Details beruhen. Nach jahrelangen intensiven Gerichtsverhandlungen, einem Berg von Papierkram und über 250 Millionen Dollar, die beide Seiten ausgegeben haben, könnte die Richterin über die plötzliche Meinungsänderung der SEC frustriert sein — die letztlich Ressourcen des Gerichts lange gebunden hat.
Die Judge fordert nun von beiden Seiten eine Erklärung, warum die Aufhebung der Verfügung im Sinne des öffentlichen Wohls ist, insbesondere da ihre ursprüngliche Entscheidung feststellte, dass Ripples institutionelle Verkäufe gegen die Wertpapiergesetze verstießen.
Wie geht es weiter?
Wie lange wird dies nun dauern? Deaton meint, der Fall sei zwar nicht festgefahren, er habe jedoch einen weiteren „Geschwindigkeitszuwachs“ erfahren. Er glaubt, dass Ripple und die SEC nun eine gemeinsame Stellungnahme abgeben müssen, um ihre Argumente vor Judge Torres darzulegen.
Die institutionellen Kunden von Ripple sind erfahrene Investoren wie Banken und Hedgefonds, nicht Einzelhändler, die durch die Verkäufe geschädigt wurden. Wenn es den Parteien gelingt, die Richterin davon zu überzeugen, dass die Aufhebung der Verfügung mit dem öffentlichen Interesse und regulatorischer Klarheit in Einklang steht, könnte sie letztendlich die Einigung genehmigen.
Der Zeitrahmen der Klärung
Deaton schätzt, dass es möglicherweise noch einige Monate dauern könnte, bis der Fall Ripple gegen SEC endgültig gelöst ist. „Letztendlich ist dies nur ein weiterer Geschwindigkeitszuwachs auf dem Weg“, fügte er hinzu. Nach der Zufriedenheit von Judge Torres würde der Fall an das Second Circuit Court of Appeals zurückgegeben, offiziell an sie remandiert und die endgültigen Einigungsbedingungen genehmigt werden.
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