Kosten für Rishi Sunaks Plan zur Umsiedlung von Asylbewerbern nach Ruanda könnten 580 Millionen Pfund übersteigen
Hintergrund
Die britische Ausgabenkontrollbehörde hat am Freitag bekannt gegeben, dass die Kosten für Rishi Sunaks Plan, Asylbewerber nach Ruanda zu schicken, potenziell 580 Millionen Pfund bis zum Ende des Jahrzehnts erreichen könnten. Das System hat bereits heftige Kritik von Wohltätigkeitsorganisationen, Menschenrechtsgruppen und der Opposition erhalten.
Überblick über die Kosten
- Die Gesamtkosten umfassen Hilfszahlungen an Ruanda von bis zu 500 Millionen Pfund und etwa 80 Millionen Pfund an Betriebs- und Einrichtungskosten.
- Die Fix- und Betriebskosten des Programms sind abhängig von der Anzahl der Asylbewerber, die nach Ruanda umgesiedelt werden.
- Die Regierung zahlt 220 Millionen Pfund an den Economic Transformation and Integration Fund (ETIF) Ruandas und weitere Zahlungen in den nächsten Jahren.
- Betriebskosten beinhalten Flüge in Höhe von 11.000 £ pro Person und Barzahlungen von 150.874 £ für die Betreuung jedes Asylbewerbers über fünf Jahre.
- Weitere Kosten umfassen Einrichtungskosten, Schulungspersonal und laufende Personalkosten.
Kritik und Bedenken
- Abgeordnete forderten mehr Klarheit über die Gesamtkosten des Programms, das die Regierung laut Kritikern verschleierte.
- Es gibt Zweifel an der Kostenwirksamkeit des Systems und ob es wirklich eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Asylbewerber hat.
- Labour-Vorsitzende des Sonderausschusses für Inneres bezeichnete die Zahlen als „erstaunlich“ und stellte die Kosteneffizienz in Frage.
- Die Schatten-Innenministerin bezeichnete die Kosten als einen „nationalen Skandal“ und hinterfragte die Wirksamkeit des Programms.
Schlussfolgerung
Die britische Regierung verteidigt die Ruanda-Partnerschaft als „mutige, langfristige Lösung“ für die Herausforderung der illegalen Migration. Trotz der hohen Kosten und Kritik bleibt die Regierung entschlossen, das Programm zum Funktionieren zu bringen, um die Kosten der illegalen Migration zu bekämpfen und potenzielle Leben zu retten.
