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Sberbank zahlt nach Rekordgewinn Dividende in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar

Der staatlich kontrollierte russische Kreditgeber Sberbank plant, eine Dividende in Höhe von 752 Milliarden Rubel oder 8 Milliarden US-Dollar auszuschütten. Dieser Schritt folgt auf einen Rekordgewinn im vergangenen Jahr und zeigt die Stärke des russischen Bankensektors trotz westlicher Sanktionen. Die Hälfte dieses Betrags, genauer gesagt 375 Milliarden Rubel, wird direkt in den russischen Haushalt fließen, da der Staat einen bedeutenden Anteil an der Sberbank besitzt und die Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine durch Wladimir Putins Regime unterstützen möchte.

Die Dividendenausschüttung verdeutlicht die Erholung des russischen Bankensektors von den anfänglichen Auswirkungen westlicher Sanktionen. Obwohl Russland von den globalen Kapitalmärkten isoliert ist, haben russische Kreditgeber von staatlich subventionierten Krediten profitiert, die die Nachfrage nach Finanzierungen in einem von Kriegswirtschaft geprägten Umfeld angekurbelt haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Dividende für 2023 in Rubel um 30 Prozent gestiegen, was ebenfalls einen Rekord darstellt.

Trotz des positiven Ausblicks für 2023 warnt Vorstandschef Herman Gref vor zunehmenden Herausforderungen im kommenden Jahr für den russischen Bankensektor. Er prognostiziert rückläufige regulatorische Anforderungen und einen Rückgang der Kreditnachfrage. Dennoch zeigt sich Gref zuversichtlich, dass die Sberbank in 2024 einen höheren Nettogewinn als im Vorjahr erzielen wird. Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung der globalen Handelsbeziehungen und geopolitischen Ereignisse den Bankensektor in Russland weiter formen werden.

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