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SEC beantragt Gerichtsbeschluss für Ripples Finanzberichte in anhaltendem rechtlichen Streit

Die rechtliche Auseinandersetzung zwischen der SEC und Ripple Labs geht weiter, da die SEC gerichtliche Intervention beantragt, um Ripples Finanzdaten und Verträge über institutionelle XRP-Verkäufe offenzulegen.

SECs rechtliche Verfolgung von Ripple setzt sich mit der Bitte um Offenlegung von Finanzdaten und XRP-Verträgen fort

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat ihre Überprüfung des Kryptounternehmens Ripple Labs, Inc. verschärft. Laut einer Einreichung vom 11. Januar möchte die SEC gerichtliche Anordnungen erwirken, um Ripple zur Vorlage von Finanzberichten für 2022 und 2023 sowie von Verträgen im Zusammenhang mit institutionellen Verkäufen von XRP, seiner eigenen Kryptowährung, zu verpflichten.

Antrag der SEC und Ripples Standpunkt

Der Antrag der SEC zielt darauf ab, Verträge für Verkäufe ab dem Zeitpunkt zu erhalten, als die SEC erstmals eine Beschwerde gegen Ripple einreichte. Die SEC-Handlung basiert auf einer früheren Feststellung von Richterin Analisa Torres, dass diese institutionellen Verkäufe vor der Beschwerde im Wesentlichen unregistrierte Wertpapiertransaktionen waren.

Zusätzlich möchte die SEC, dass Ripple eine formelle schriftliche Antwort (auch als Interrogatory bekannt) vorlegt, in der detailliert dargelegt wird, wie viel Geld das Unternehmen aus diesen institutionellen Verkäufen nach der Einreichung der Beschwerde durch die SEC verdient hat, allerdings nur für Verträge, die vor der Einreichung der Beschwerde abgeschlossen wurden. Die SEC argumentiert, dass diese Dokumente und die Antwort auf das Interrogatory entscheidend sind, um "eine Strafe zur Abschreckung zukünftiger Verstöße zu gestalten", was mögliche Verfügungen und zivilrechtliche Sanktionen gegen Ripple nahelegt.

Ripple behauptet hingegen, dass seine zukünftigen XRP-Verkäufe von Verfügungen ausgenommen und nicht den Wertpapiergesetzen unterliegen sollten. Trotzdem deutet der jüngste Antrag der SEC auf eine hartnäckige Verfolgung einer Regulierung hin, insbesondere nach dem Teilerfolg, den Ripple im Juli 2023 erzielte, als Richterin Torres auch entschied, dass bestimmte Verkäufe keine Wertpapierangebote waren.

Fortdauernder Rechtsstreit und zukünftige Entwicklung

Der Rechtsstreit, der im Dezember 2020 begann, als die SEC Ripples XRP-Verkäufe als nicht registrierte Wertpapierangebote bezeichnete, erfuhr im Oktober 2023 eine begrenzte Lösung. Die SEC erhob Anklage gegen zwei Ripple-Führungskräfte und führte so im Dezember 2023 zum Abschluss der meisten Aspekte des Falls. Trotzdem signalisiert die jüngste Bitte um neue Informationen, dass die SEC nicht nachlässt und Sanktionen gegen Ripple nach wie vor im Bereich des Möglichen liegen.

Die jüngste Handlung der SEC ist Teil ihrer umfassenderen Durchsetzungsstrategie in der Kryptoindustrie. Stuart Alderoty, Ripples Chief Legal Officer, hat die SEC zuvor für ihren rigorosen Regulierungsansatz kritisiert und sie als einen "außer Kontrolle geratenen Regulierer" bezeichnet.

In Anbetracht der historischen Zulassung eines Bitcoin-ETF durch die SEC ist das Vertrauen der Kryptogemeinschaft in Ripples bevorstehenden Prozess hoch. Ripples Gerichtsverfahren mit der SEC soll im April beginnen.

Werden die SEC erfolgreich sein, Verfügungen oder zivilrechtliche Sanktionen gegen Ripple zu erwirken? Teilen Sie Ihre Gedanken und Meinungen zu diesem Thema im Kommentarbereich unten.

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