Die Holdinggesellschaft von Skydance und Shari Redstone plant eine Investition in Paramount in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar, um eine komplizierte Fusion zu unterstützen und das Interesse der Investoren zu erhöhen. Dieser Schritt erfolgt im Zuge des Rücktritts von Paramount-CEO Bob Bakish, was Fragen über die zukünftige Ausrichtung des Hollywood-Unternehmens aufwirft. Redstone äußerte Dankbarkeit für Bakishs Beitrag und wünschte ihm alles Gute.
Die Fusion zwischen Skydance, geführt von David Ellison, und Paramount soll durch den Vorschlag einer 2-Milliarden-Dollar-Barzahlung an Stammaktionäre vorangetrieben werden. Laut informierten Quellen würde Skydance National Amusements von Redstone für weniger als 2 Milliarden US-Dollar erwerben und dann mit Paramount fusionieren, wodurch Ellisons Unternehmen bei rund 5 Milliarden US-Dollar bewertet würde. Diese Fusion würde die bestehenden Paramount-Stammaktien etwa 30 Prozent über dem aktuellen Börsenkurs bewerten.
Zusätzlich zur Investition werden weitere 3 Milliarden US-Dollar in das fusionierte Unternehmen fließen, wobei den Stammaktionären der Großteil der Investition als Rückkauf ihrer Aktien angeboten wird. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, sowohl Aktionären als auch Redstone eine bessere Übereinstimmung der Interessen zu bieten. Ein Sonderausschuss wurde eingesetzt, um den Fusionsplan zu bewerten, während ein neues Führungsteam eingesetzt wurde, um den Rücktritt von Bob Bakish zu überbrücken.
Anwärter wie die Private-Equity-Gruppe Apollo bereiten sich ebenfalls auf Angebote für Paramount vor. Mit einem Nettoverlust von 554 Millionen US-Dollar im ersten Quartal und einem Umsatz von 7,7 Milliarden US-Dollar steht Paramount vor Herausforderungen, die durch die geplante Fusion und Finanzspritze gelindert werden sollen. Analysten deuten jedoch darauf hin, dass die aktuelle Situation wie ein Autounfall aussieht, mit klaren Spaltungen zwischen den Hauptinteressengruppen.