Spanische Polizei geht hart gegen kryptobasierte Finanzierungsoperation des IS vor

Die spanische Polizei hat in einem groß angelegten Einsatz ein internationales Netzwerk zerschlagen, das mutmaßlich die Terrororganisation ISIS finanziert hat. Die Operation führte zur Festnahme von fünf Verdächtigen an verschiedenen Orten in Spanien. Die verdächtigen Personen wurden in Valencia (2), Cáceres, Alicante und Guipúzcoa festgenommen, und vier von ihnen wurden in Untersuchungshaft genommen.

Die zweieinhalbjährige Operation mit dem Codenamen „MIYA“ wurde vom Generalinformationskommissariat der spanischen Nationalpolizei ins Leben gerufen und fand in Zusammenarbeit mit Nachrichten- und Sicherheitsdiensten aus zwölf Ländern statt. Unterdessen arbeiteten die spanischen Behörden eng mit Provinzinformationsbrigaden, dem National Intelligence Center und der Staatsanwaltschaft des Landesgerichts zusammen, um die Ermittlungen zu koordinieren.

Die Ermittlungen begannen vor anderthalb Jahren mit der Entdeckung einer Person maghrebinischer Herkunft, die in Spanien lebt und Kontakt zu einem Dschihadisten hatte, der einen Anschlag in Frankreich plante. Die spanischen Anti-Terror-Experten konnten den mutmaßlichen Angreifer in der Schweiz lokalisieren und eine gemeinsame Aktion mit dem Schweizer FEDPOL koordinieren, die zur Festnahme der beiden Personen führte. Der Inhaftierte wurde in Spanien wegen terroristischer Vorwürfe zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt und Mitte 2023 freigelassen.

Die Untersuchung ergab, dass die beiden Häftlinge Teil eines internationalen Netzwerks waren, das sich über mehrere Kontinente erstreckte und Geld über Krypto-Transaktionen aus kriminellen Aktivitäten in Europa erhielt. Die Behörden konnten digitale Vermögenswerte im Wert von fast 200.000 Euro beschlagnahmen.

Die Mitglieder des Netzwerks waren auch in Indoktrination involviert, indem sie versuchten, neue Anhänger für die dschihadistische Sache zu gewinnen und Personen zu unterstützen, die den Wunsch geäußert hatten, Terroranschläge zu verüben. Die Untersuchung ergab, dass das Netzwerk an der Planung von mindestens zwei Angriffen beteiligt war, die von Sicherheitsdiensten vereitelt wurden.

Die jüngsten Festnahmen in Spanien markieren den Abschluss der Ermittlungen, bei denen fünf Personen in Gewahrsam genommen wurden. Bei einer Durchsuchung der Wohnung einer der Personen entdeckten die Behörden Pistolenmunition, eine Axt, Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen, Anleitungen zur Indoktrinierung von Minderjährigen sowie dschihadistische Propaganda.

Die Entdeckung dieses Netzwerks wirft auch ein Schlaglicht auf die mögliche Nutzung von Krypto-Transaktionen zur Finanzierung von terroristischen Aktivitäten. Die Behörden konnten beträchtliche Geldsummen sichern und werden weiterhin die internationalen Verflechtungen dieses Netzwerks untersuchen.

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