FTX spendet Millionen für Pandemiebekämpfung: Stanford kündigt Rückgabe der Spenden angesichts rechtlicher Auseinandersetzungen an
In einer Reaktion auf eine Klage gegen die Eltern von Sam Bankman-Fried kündigt ein Sprecher der Stanford University an, die Millionen, die von FTX und seinen Tochtergesellschaften gesammelt wurden, zurückzugeben. Die Aufzeichnungen zeigen, dass satte 5,5 Millionen US-Dollar an Spenden an Stanford auf das FTX-Imperium zurückzuführen sind.
Neben den rechtlichen Auseinandersetzungen ist auch eine vor kurzem veröffentlichte Bloomberg-Nachricht Thema. Demnach zieht FTX 5,5 Millionen US-Dollar an Beiträgen zurück, die das Unternehmen und ranghohe Mitarbeiter an die Universität geleistet haben.
Die Eltern von Sam Bankman-Fried, Joseph Bankman und Barbara Fried, lernten sich 1988 an der Stanford University kennen und lieben, wo sie beide als Lehrer tätig waren. Bankman ist derzeit Professor für Recht und Wirtschaft am Stanford Law School, während Fried als Professorin für Recht an der Universität tätig ist.
“Wir befinden uns in Gesprächen mit den Anwälten der FTX-Schuldner, um diese Spenden zurückzufordern, und wir werden die Gelder in vollem Umfang zurückgeben”, sagte ein Sprecher der Universität am Dienstag gegenüber den Bloomberg-Reportern Amelia Pollard und Jonathan Randles. Der Sprecher der Universität fügte hinzu:
“Stanford hat Spenden von der FTX Foundation und mit FTX verbundenen Unternehmen hauptsächlich für die Pandemieprävention und -forschung erhalten.”
FTX hat sich stark für die Bekämpfung von Pandemien engagiert, insbesondere durch “Guarding Against Pandemics” (GAP), eine Initiative, die von SBF’s Bruder, Gabe Bankman-Fried, geleitet wird. Berichten zufolge hat FTX GAP finanziell unterstützt und laut der Washington Post eine Million US-Dollar für den Einfluss auf den Kongress bereitgestellt und 26 Lobbyisten engagiert.
Die neueste Enthüllung von Stanford kommt inmitten einer Klage gegen die Eltern von Bankman-Fried, denen vorgeworfen wird, von FTX profitiert zu haben. Die beiden Stanford-Juraprofessoren weisen die Vorwürfe energisch zurück.
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