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Stürzt Celestia (TIA) aufgrund der groß angelegten Entsorgung durch Manipulatoren ab?

Celestia, die modulare Blockchain, die angeblich ohne Einbußen bei der Sicherheit skalierbar ist, wurde Ende Oktober 2023 nach wochenlanger Vorfreude der breiteren Krypto-Community auf den Markt gebracht. Doch Stunden nach dem Start und der Notierung von TIA an mehreren Börsen, darunter OKX und KuCoin, wurde die coin Mühe haben, mit der anfänglichen Begeisterung mitzuhalten.

Der coin ist gegenüber den jüngsten Höchstständen um 20 % gesunken und es besteht die Gefahr eines weiteren Absturzes. Berichten zufolge sind es einige Airdrop-Empfänger, hauptsächlich Sybil-Gruppen, die die coin über Mainstream-Börsen liquidieren. Dies erhöht den Druck auf die Bullen.

Diese Empfänger waren laut Celestia die ersten Anwender des Projekts. Insgesamt stellte die Plattform 60 Millionen TIA für den Luftabwurf bereit, was 6 % des Gesamtangebots entspricht.

Normalerweise verteilen Krypto-Projekte kostenlose Token in einem Airdrop, um das Bewusstsein zu schärfen. Um Token zu erhalten, müssen interessierte Nutzer ihre Wallet-Adressen angeben und sich aktiv als Entwickler oder Plattformnutzer beteiligen. Im Fall von Celestia beispielsweise verteilte das Netzwerk TIA unter anderem an Entwickler.

Insgesamt sollen 191.391 Adressen TIA aus dem Airdrop erhalten. Einem aktuellen Bericht zufolge werden jedoch mindestens 20 % dieser Adressen von Sybil-Gruppen kontrolliert. Bis zum 1. November hatten 138.981 Adressen, was 72 % aller Konten entspricht, bereits etwa 44 Millionen TIA von den 60 Millionen, die für den Airdrop vorgesehen waren, beansprucht.

Dass Sybil-Gruppen ihre Art manipulierten und TIA erhielten, könnte den Forschern zufolge die Preise in Zukunft drücken. Technisch gesehen handelt es sich um eine Sybil-Gruppe böswilliger Akteure, die mehrere gefälschte Identitäten erstellen, um die Kontrolle über ein bestimmtes Netzwerk, in diesem Fall Celestia, zu übernehmen oder sogar den Airdrop zu destabilisieren. Durch die zahlreichen gefälschten Identitäten, die für den Empfang des TIA-Airdrops erstellt wurden, entdeckten Forscher, dass die Betreiber der Sybil-Gruppe ihre Einzahlungen an einer einzigen Adresse tätigten, bevor sie sie an eine Krypto-Börse weiterleiteten.

Der Bericht stellt fest, dass große Sybil-Gruppen, die über 20 Einzahlungsadressen betreiben, 5,22 Millionen TIA erhalten haben. Unterdessen hatten große Sybil-Gruppen, die zwischen fünf und 20 Adressen betreiben, am Ende 6,65 Millionen TIA. Gleichzeitig wurde vermutet, dass 51.494 Adressen Teil des Sybil-Gruppenrings waren, der 17,05 Millionen TIA erhielt.

Dabei fanden Forscher heraus, dass eine profitable Sybil-Gruppe, die 300 Airdrop-Adressen betreibt, 77.391 TIA erhielt. An den 300 Airdrop-Adressen eingezahlte Münzen wurden zu einer Adresse zusammengefasst und an OKX gesendet. Überraschenderweise hatte jede der 300 Adressen am Ende 258 TIA, was bedeutet, dass Celestia nicht bemerkte, dass sie mit einem Unternehmen verbunden waren und möglicherweise von diesem betrieben wurden.

Das Celestia-Team untersucht derzeit den Vorfall und unternimmt Maßnahmen, um die Auswirkungen der Sybil-Gruppen auf den TIA-Markt zu minimieren. Es wird erwartet, dass das Projekt bald neue Strategien präsentieren wird, um das Vertrauen in den coin wiederherzustellen und ihn vor weiteren Abstürzen zu schützen.

Es bleibt abzuwarten, wie Celestia auf diese Herausforderung reagieren wird und ob es gelingt, das Vertrauen der Krypto-Community zurückzugewinnen. Die Sicherheit und Skalierbarkeit der Blockchain-Technologie sind weiterhin entscheidende Faktoren für den Erfolg eines Projekts, und Celestia wird sich beweisen müssen, ob es den Erwartungen gerecht werden kann.

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