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Tim Scott erwartet Fortschritte bei Krypto-Regulierung bis August

"Wie die neuen Regelungen die Zukunft digitaler Vermögenswerte verändern könnten und welche politischen Auseinandersetzungen dabei eine Rolle spielen."

Die Bedeutung von Kryptogesetzgebung für die US-Wirtschaft

Die Diskussion über die Regulierung von digitalen Vermögenswerten hat in den letzten Monaten an Dringlichkeit gewonnen, insbesondere durch die Aussagen von Tim Scott, dem Vorsitzenden des US-Senatsausschusses für Banken. In einem kürzlichen Interview äußerte Scott die Zuversicht, dass ein umfassendes Gesetz zur Marktstruktur von Kryptowährungen bereits im August verabschiedet werden könnte.

Regulatorische Fortschritte und Herausforderungen

Im September 2023 wurde das Gesetz, das sich mit der regulatorischen Behandlung von Kryptowährungen befasst, erstmals vorgestellt. Scott betont, dass der Ausschuss in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit wichtige Fortschritte erzielt hat. Im März verabschiedete der Ausschuss das GENIUS-Gesetz, das sich mit der Regulierung von Stablecoins befasst. Bemerkenswert ist, dass fünf demokratische Senatoren die republikanischen Mitglieder unterstützten, um dieses Gesetz voranzutreiben.

Allerdings gab es auch kritische Stimmen, wie die von Senatorin Elizabeth Warren aus Massachusetts. Sie äußerte Bedenken, dass die Gesetzgebung die US-Wirtschaft und die nationale Sicherheit gefährden könnte. Darüber hinaus wurde im selben Monat das FIRM-Gesetz verabschiedet, welches sich mit den anhaltenden Debanking-Anliegen beschäftigt. Dieses Gesetz wird jedoch ebenfalls kritisch betrachtet; das American Economic Liberties Project (AELP) bezeichnete es als eine “regulatorische Vergabe an Wall Street.”

Innovationsförderung vs. Regulierung

Scott betont die Notwendigkeit, Innovationen zu fördern, bevor strenge Regulierungen eingeführt werden. In einem Interview mit Fox News erklärte er, dass der ehemalige SEC-Vorsitzende Gary Gensler “einfach kein Freund von Kryptowährungen war.” Laut Scott sei es entscheidend, dass die Kryptoinnovation in den USA gedeihen kann, um die globale Dominanz Amerikas zu sichern. Er bezeichnete Kryptowährungen letztes Jahr als das “nächste Wunder” der Welt.

Ein Weg in die Zukunft

Im Januar wurde zudem ein Unterausschuss für digitale Vermögenswerte im US-Senat ins Leben gerufen, der von der pro-Krypto Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming geleitet wird. Diese Initiative zeigt den wachsenden politischen Willen, ein Umfeld zu schaffen, das Kryptowährungen unterstützt und gleichzeitig die notwendigen Regulierungen bietet.

Die anstehende Gesetzgebung hat weitreichende Auswirkungen auf die finanzielle Landschaft der USA und könnte den Weg für eine wettbewerbsfähige und innovative Kryptowährungsbranche ebnen. Das Thema wird in den kommenden Monaten weiter an Bedeutung gewinnen, da Stakeholder und Politiker über die besten Ansätze zur Regulierung von digitalen Vermögenswerten diskutieren.

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