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TotalEnergies erwägt „ernsthaft“ die Verlegung der Börsennotierung von Paris nach New York

TotalEnergies prüft ernsthaft die Möglichkeit, seine Börsennotierung von Paris nach New York zu verlegen. Der Vorstandsvorsitzende, Patrick Pouyanné, äußerte, dass das Unternehmen von US-Investoren positiver wahrgenommen wird und diese die Strategie des Unternehmens im Bezug auf fossile Brennstoffe unterstützen.

Die Diskussion über eine potenzielle Verlegung der Börsennotierung nach New York entstand, nachdem Pouyanné bereits früher hinter verschlossenen Türen Bedenken geäußert hatte, dass die europäische Börsennotierung den Unternehmenswert im Vergleich zu US-Konkurrenten schmälerte. Ein Großteil der Aktionärsbasis von Total besteht mittlerweile aus US-Investoren, im Gegensatz zu vor zehn Jahren. Diese Verlagerung würde dem Unternehmen den Zugang zu einer breiteren Investorenbasis ermöglichen.

Trotz einer möglichen Verlegung der Börsennotierung bleibt der Hauptsitz von Total in Paris bestehen. Die Fokussierung des Unternehmens liegt auf rentablen Ölprojekten und einer verstärkten Ausrichtung auf Gas als primären fossilen Brennstoff. Zudem wurden Erlöse aus diesen Bereichen verstärkt in erneuerbare Energien investiert.

Die Diskussion über die Verlegung der Börsennotierung fand im Kontext politischer Veränderungen statt, wie etwa Pläne der französischen Regierung zur Besteuerung von Gewinnen aus Aktienrückkäufen. Trotz Herausforderungen durch fallende Benzinpreise konnte Total im ersten Quartal einen leicht rückläufigen bereinigten Nettogewinn verzeichnen.

Im Vergleich äußerte auch Shell ähnliche Unzufriedenheit mit den Bewertungen und prüfte bereits 2021 die Verlagerung der Notierung nach New York. Letztlich entschied sich das Unternehmen jedoch dafür, die Notierung in London zu konsolidieren, anstatt sie zu verlegen.

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