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Trump’s Zölle und Bitcoins Aufstieg: Neue Wege im globalen Handel

Steigende Unsicherheiten im Welthandel: Warum Bitcoin als neutraler Vermögenswert immer mehr in den Fokus rückt

Die zunehmenden Spannungen im globalen Handel haben das Interesse an Bitcoin als Finanzinstrument neu entfacht. Die Entwicklungen rund um die neuen Zölle, die die USA auf 180 Länder eingeführt haben, haben nicht nur eine wirtschaftliche Reaktion ausgelöst, sondern auch dazu geführt, dass Bitcoin (BTC) als alternativer, neutraler Vermögenswert an Attraktivität gewinnt.

Wachsende institutionelle Nachfrage

Matthew Sigel, der Leiter der digitalen Vermögenswerte bei VanEck, hebt hervor, dass Bitcoin in turbulenten Zeiten eine stabilisierende Rolle spielt. In einer Mitteilung vom 4. April erklärt er, dass obwohl ein langsames Wirtschaftswachstum für Bitcoin zunächst nicht vorteilhaft ist, die darauf folgenden wirtschaftlichen Maßnahmen der Zentralbank einen positiven Einfluss haben könnten. In einer Situation, in der die Zölle das Bruttoinlandsprodukt (BIP) belasten, könnte die US-Notenbank (Fed) gezwungen sein, die Zinsen zu senken und damit die Liquidität im Markt zu erhöhen, etwas, wovon Bitcoin in der Vergangenheit profitiert hat.

Globale Entwicklungen und Geldtransfers

Die Art und Weise, wie Länder Bitcoin im internationalen Handel nutzen, verändert sich rapide. Berichte haben gezeigt, dass sowohl China als auch Russland begonnen haben, bestimmte Energiegeschäfte in Bitcoin abzuwickeln, was einen bemerkenswerten Wechsel von den traditionellen Dollar-basierten Systemen darstellt. Zudem hat Bolivien angekündigt, digitale Vermögenswerte für Energieimporte zu verwenden, um Engpässe bei den Devisenreserven zu umgehen.

In Europa testet der französische Staatskonzern EDF neue Wege, um überschüssigen Strom, den er derzeit in Deutschland zu Verlustpreisen verkauft, durch Bitcoin-Mining zu monetisieren. Diese Entwicklungen zeigen, dass Bitcoin nicht mehr nur ein theoretisches Konzept ist, sondern aktiv in die Realwirtschaft integriert wird.

Die Rolle des Dollars und der Fed

Sigel analysiert die Beziehung zwischen den Zinsen der Fed und dem Bitcoin-Markt. Ein Anstieg der Liquidität, begleitet von einem Rückgang des US-Dollar-Index, könnte Bitcoin als effektive Absicherung stärken. Aktuelle Marktbewegungen haben trotz einiger Volatilität zu einem Nettozufluss von etwa 600 Millionen US-Dollar in Bitcoin-ETFs geführt, was auf anhaltendes Interesse von institutionellen Investoren hinweist.

Die Entwicklung der Zölle ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern könnte auch als Katalysator für einen Wandel im Finanzsystem gesehen werden. Sigel betont, dass die aktuelle Geldpolitik und die geopolitische Lage dazu beitragen könnten, die Bedeutung von Bitcoin im zukünftigen multipolaren wirtschaftlichen Umfeld zu stärken.

Schlussfolgerung

Die Entwicklung der globalen Handelsbeziehungen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeigt, dass Bitcoin zunehmend als strategischer Vermögenswert wahrgenommen wird. Die laufenden Anpassungen an den Finanzmärkten und die zunehmende Akzeptanz digitaler Assets durch Staaten und Unternehmen deuten auf einen möglichen Wandel hin, der die traditionelle Geldordnung in Frage stellt. Das Interesse an Bitcoin könnte somit ein Zeichen für eine tiefere monetäre Neuordnung sein, die die Art und Weise, wie wir über Geld und Werte denken, fundamental umgestalten könnte.

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