Die US-amerikanische Aufsichtsbehörde für die Finanzindustrie (FINRA) hat in einer Überprüfung von mehr als 500 Krypto-Marketingkampagnen eine beträchtliche Anzahl von Verstößen festgestellt. Laut FINRA verstießen rund 70 % der überprüften Mitteilungen gegen die FINRA-Regel 2210, die eine faire und ausgewogene Kommunikation zwischen Broker und Händler mit der Öffentlichkeit vorschreibt.
Übersicht über Partnerprogramme, erklärt FINRA
Die FINRA betont die Notwendigkeit, eine klare Unterscheidung zwischen Kryptowährungsprodukten, die über Partnerprogramme oder von einem Kryptounternehmen angeboten werden, für potenzielle Kunden transparent zu machen. Kryptofirmen müssen eine faire und ausgewogene Darstellung der damit verbundenen Risiken liefern, da Kryptowährungen wie jede Investition mit Risiken verbunden sind, jedoch aufgrund ihrer volatilen Märkte relevanter sind.
FINRA stellt fest, dass fehlende Vorschriften transparent sein müssen
Die Kryptoindustrie bereitet sich auf die sich ändernden Vorschriften innerhalb des Sektors vor, und die US-Präsidentschaftswahlen im kommenden November könnten eine Chance auf mehr Klarheit bringen. Allerdings empfinden viele in der Branche die von den US-Regulierungsbehörden umgesetzten Regeln als verwirrend. Das US-Finanzministerium und der Internal Revenue Service (IRS) haben kürzlich ihre Kryptosteuer-Melderegel aktualisiert, wenngleich der IRS seine vorgeschlagenen Regeln vorerst zurückgezogen hat, bis klarere Vorschriften festgelegt sind.
Angesichts des wachsenden Einflusses von Krypto im Mainstream wird die Branche zu einem wichtigen Gesprächsthema, das die Entscheidungen der Wähler bei den Wahlen im November beeinflussen könnte.
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