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US Handelskammer für digitale Wirtschaft unterstützt Binance und fordert SEC auf, Klage fallen zu lassen.

SECs Autorität in Frage gestellt: Chamber of Digital Commerce unterstützt Binance

In einem bedeutenden Schritt hat die U.S. Chamber of Digital Commerce, eine führende Lobbygruppe für Kryptowährungspolitik, am Donnerstag eine Stellungnahme eingereicht und die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) aufgefordert, ihre Klage gegen den Kryptogiganten Binance fallen zu lassen.

Die U.S. Chamber of Digital Commerce wurde im Juli 2014 von Perianne Boring gegründet und ist ein in Washington, D.C. ansässiger Handelsverband und eine Lobbygruppe, die Kryptowerte und Blockchain-Technologie fördert. Am 19. Oktober reichte die Gruppe eine Stellungnahme ein, in der sie die weltweit größte Kryptobörse nach Handelsvolumen, Binance, unterstützte.

In der Stellungnahme betonte die Chamber die Bedeutung der Einhaltung klarer Zuständigkeitsgrenzen und warnte vor einer Überschreitung der Autorität der SEC. Eine Ausweitung des US-Wertpapierrechts auf Bereiche, die nichts mit Wertpapiermärkten zu tun haben, könnte nach Ansicht der Chamber unbeabsichtigte Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der US-Wirtschaft haben.

Die Chamber erläuterte den Kern des Problems und ging näher auf die Art der Tokens ein. Sie stimmten zwar zu, dass Tokens, die mit "Investmentverträgen" verbunden sind, unter die Aufsicht der SEC fallen, argumentierten jedoch, dass viele Tokens, sobald sie von ihrem ursprünglichen Versprechen der Investition getrennt sind, nicht als Wertpapiere eingestuft werden sollten. Transaktionen mit solchen Tokens seien lediglich der Verkauf von Vermögenswerten.

Die Kryptolobbygruppe schrieb:

Die SEC verklagt das Äquivalent eines Lebensmittelgeschäfts, das Orangen und andere Früchte verkauft, oder eines Online-E-Commerce-Marktplatzes wie Amazon. Tokens allein sind keine Wertpapiere, und die Märkte, auf denen sie zum Kauf und Verkauf angeboten werden, sind keine Wertpapierbörsen.

Die Chamber verwies auf jüngste Gerichtsentscheidungen, in denen Tokens nicht als Investmentverträge eingestuft wurden. Insbesondere nannten sie den "Ripple"-Fall und legten nahe, dass das eigentliche Thema eines Investmentvertrags nicht zwangsläufig ein Wertpapier sei. Allerdings wurden in diesem Fall die programmierten Verkäufe von XRP nicht als Wertpapiere eingestuft, während institutionelle Verkäufe immer noch umstritten sind.

Die Stellungnahme unterstrich den dringenden Bedarf an einem transparenten Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte. Die Chamber betonte die Ansichten von Senatorin Cynthia Lummis und betonte, dass der Kongress klare Leitlinien geben sollte, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig den Verbraucherschutz sicherzustellen.

Die Chamber zeigte sich verwundert über den Ansatz der SEC und deutete subtil an, dass die regulatorische Behörde möglicherweise über ihre autorisierten Grenzen hinausgeht. Sie forderten die Gerichte auf, sicherzustellen, dass die Maßnahmen der SEC im Einklang mit den Absichten des Kongresses stehen.

Zum Abschluss ihres Arguments setzte sich die Chamber nachdrücklich für die Einstellung des Verfahrens der SEC gegen Binance ein. Ihr Appell basierte auf der Überzeugung, dass die Handlungen von Binance nicht die gegen die Börse erhobenen Anklagen rechtfertigten.

Was denkst du über die Stellungnahme der Chamber, in der die SEC aufgefordert wird, den Fall gegen Binance fallen zu lassen? Teile deine Gedanken und Meinungen zu diesem Thema im Kommentarbereich unten mit.

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