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US-Regulierungsbehörde wird trotz Gerichts-Rückschlägen weiterhin gegen Krypto-Unternehmen vorgehen

Der U.S.-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde wird voraussichtlich keine klaren Richtlinien zur Anwendung des Gesetzes gegen die Kryptoindustrie herausgeben, bevor der Fall gegen Ripple abgeschlossen ist, so ein Branchenexperte.

Branchenexperte: SEC wird weiterhin Maßnahmen gegen Krypto-Unternehmen ergreifen

Laut Terrence Yang, dem Geschäftsführer von Swan Bitcoin IRA, wird die U.S.-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) voraussichtlich keine klare Anleitung zur Anwendung des Gesetzes auf die Kryptoindustrie herausgeben, bevor der Fall gegen Ripple abgeschlossen ist. Stattdessen werde die SEC voraussichtlich weiterhin Maßnahmen gegen Krypto-Unternehmen ergreifen, von denen sie glaubt, dass sie gegen Wertpapiergesetze verstoßen, warnte Yang.

Die Aussagen von Yang kamen nur wenige Wochen nachdem die U.S.-Behörde ihre Klage gegen die Ripple-Manager Brad Garlinghouse und Christian Larsen zurückgezogen hatte. In einem Brief an Richterin Torres erklärte die SEC, dass sie ihre Ansprüche gegen die beiden Ripple Labs-Manager freiwillig zurückziehe. Laut der Behörde entfällt dadurch die Notwendigkeit eines Prozesses und "macht die Anordnung vom 3. Oktober 2023 gegenstandslos".

Zuvor schien die SEC auch auf ihr Recht zu verzichten, ein anderes Gerichtsurteil zugunsten von Grayscale anzufechten. Während Kommentatoren spekuliert haben, dass die Reihe von Gerichtsbeschlüssen die Behörde dazu zwingen könnte, ihre Vorgehensweise zu ändern, glaubt der Geschäftsführer von Swan Bitcoin, dass ein höheres Gericht immer noch das Urteil von Richterin Torres aufheben kann.

Richterin Torres' Urteil bringt etwas Klarheit

In schriftlichen Antworten an Bitcoin.com News wies Yang jedoch darauf hin, wie das Urteil von Richterin Torres dazu beigetragen hat, etwas Klarheit zu schaffen.

"Dieses Urteil ist bedeutend für die Kryptoindustrie, da es etwas Klarheit darüber verschafft, wie die SEC primäre und sekundäre Verkäufe von Krypto-Assets betrachtet. In der Vergangenheit wurden alle Verkäufe von Krypto-Assets, die den Howey-Test bestanden haben, als Wertpapiere angesehen, unabhängig davon, ob es sich um primäre oder sekundäre Verkäufe handelte", sagte Yang.

Der Geschäftsführer sagte jedoch Bitcoin.com News, dass das Urteil in seiner aktuellen Form darauf hindeutet, dass die Aufsichtsbehörde nur "zusätzliche Fakten" vorlegen muss, um zu zeigen, dass sekundäre Verkäufe von Krypto-Assets illegal sind.

Auswirkungen des Urteils auf Coinbase und die Kryptoindustrie

In Bezug auf die Stärke der Argumente und die Aussichten von Coinbase in seinem eigenen Fall gegen die SEC sagte Yang, dass das Urteil in beide Richtungen gehen könne. Sollte das Gericht jedoch zugunsten der Krypto-Börse entscheiden, könnte dies zu mehr "Innovation und Wachstum in der Branche" führen, argumentierte Yang. Darüber hinaus könnte ein solcher Sieg zu "weit mehr Pumpen und Dumpen sowie Betrug gegenüber US-Privatanlegern" führen.

Ein Sieg für die SEC hingegen könnte ein Signal dafür sein, dass die Behörde es ernst meint mit der Regulierung der Kryptoindustrie. Es bedeutet auch potenziell weniger Schaden für US-Krypto-Investoren, fügte Yang hinzu.

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