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Verliert Bitcoin bei institutionellen Anlegern an Ethereum?

Laut einer aktuellen Analyse von JPMorgan sind institutionelle Anleger hinsichtlich Ethereum zuversichtlicher als Krypto-Marktführer Bitcoin in letzter Zeit. Die Analysten der führenden Investmentbank stützen ihre Erkenntnisse auf die Kaufaktivität in CME-Futures.

Dem Bericht zufolge rutschte der rollierende Durchschnitt der Differenz zwischen Bitcoin-Futures-Preisen und Spotpreisen nach unten und bewegte sich im September in den negativen Bereich. Dies deutet auf ein nachlassendes Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin-Futures hin.

Bei Ether hingegen blieb die Differenz nicht nur im positiven Bereich, sondern stieg im Berichtszeitraum weiter an, was auf eine höhere Präferenz der Anleger für Ether-Futures gegenüber Bitcoin-Futures hinweist. Interessant ist auch, dass die Bitcoin-Preise seit Anfang des Monats um 10% nachgegeben haben, während der Rückgang der ETH-Preise über den Zeitraum nur 5% beträgt.

Der Schritt könnte auf eine zunehmende Präferenz für einen größeren Nutzen von Blockchains zurückzuführen sein – während Bitcoin basierend auf der Marktkapitalisierung die größte Kryptowährung sein mag, ist Ethereum der unangefochtene Marktführer im Bereich dezentraler Finanzen und dezentraler Anwendungen.

Die steigende Popularität von DeFi und NFTs hat auch die Aufmerksamkeit institutioneller Anleger auf sich gezogen, was der Hauptantrieb für das Wachstum von Ethereum sein könnte. In einer Zeit, in der die Innovation in der Branche boomt und neuere Lösungen eine schnellere Transaktionsverarbeitung und Skalierbarkeit bieten, scheint das Netzwerk von Bitcoin stark eingeschränkt zu sein. Darüber hinaus lässt die Angst vor regulatorischer Kontrolle die Anleger gegenüber dem Markt im Allgemeinen misstrauisch werden, was die Nachfrage nach Bitcoin-Futures weiter beeinträchtigt.

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