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Warum die geplante US-Krypto-Reserve in der Krise scheitern könnte

Die illusorische Vision hinter der digitalen Reserve: Warum die Wahl der Kryptowährungen mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert.

Die Diskussion über einen strategischen Krypto-Reservefonds der USA ist in den letzten Monaten immer lauter geworden. Dabei steht nicht nur die grundsätzliche Idee der Regierung zur Sicherung digitaler Vermögenswerte im Vordergrund, sondern auch die Auswahl der konkreten Krypto-Akten, die als strategisch erachtet werden. Diese Vermögenswerte, die in Krisensituationen eine essenzielle Rolle spielen sollen, werfen Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf ihre tatsächliche Leistungsfähigkeit und ihren Nutzen.

Was macht eine strategische Reserve aus?

Traditionell besteht eine strategische Reserve aus grundlegenden Gütern wie Öl, medizinischen Vorräten oder seltenen Erden, die in Krisen entscheidend sind. Der Kern der Diskussion liegt darin, wie digitale Assets in diese Kategorie fallen können. Während man annehmen könnte, dass die Auswahl tatsächlicher, stabiler und robuster Vermögenswerte für solche Situationen priorisiert würde, gibt es Bedenken hinsichtlich der im Fokus stehenden Krypto-Assets, die als „strategisch“ gewählt wurden.

Die drei strittigen Krypto-Assets

Unzureichende Leistung unter Druck

Alle drei oben genannten Krypto-Assets zeigen signifikante Mängel, wenn es um Skalierbarkeit und Effizienz geht. Während Cardano mit extrem niedrigen Transaktionsraten kämpft, überschätzen Anbieter wie Ripple und Solana ihre tatsächliche Kapazität. In Notfällen, zum Beispiel bei einem plötzlichen finanziellen Zusammenbruch oder einer Krisensituation, wäre eine schnelle und verlässliche Verarbeitung von Transaktionen unerlässlich—was diese Assets nicht gewährleisten können.

Zentrale Problematiken

  1. Alle drei Vermögenswerte sind stark zentralisiert, was deren Nutzung als verlässliche Reserve in Frage stellt.
  2. Sie sind weitgehend unbrauchbar in wirtschaftlichen und realen Anwendungsszenarien, da sie hauptsächlich für Spekulationen genutzt werden.
  3. Die Unfähigkeit, unter realistischen Bedingungen zu funktionieren, wirft Fragen über ihre Fähigkeit auf, als Reserve zu agieren.

Die gescheiterte Vision der Dezentralisierung

Der ursprüngliche Gedanke hinter Kryptowährungen wie Bitcoin war es, ein System zu schaffen, das ohne zentrale Instanzen funktioniert. Ein strategischer Krypto-Reservefonds, der auf zentralisierten und ineffizienten Vermögenswerten basiert, widerspricht diesem Grundgedanken. Anstatt einen echten Wert für das Land zu schaffen, scheinen die getroffenen Entscheidungen mehr auf Lobbyismus und den Einfluss von Geldgebern zu beruhen.

Fazit: Ein neuer Ansatz für digitale Reserven

Die aktuelle Diskussion um die strategische Krypto-Reserve zeigt deutlich die Notwendigkeit eines Umdenkens. Anstatt ineffiziente und zentralisierte Vermögenswerte zu wählen, sollte die Forschung und Implementierung auf den leidenschaftlichen Ideen basieren, die wirklich das Potenzial haben, eine solide Basis für eine digitale Reservierung zu bilden. Ein klarer Aufruf ist zu erkennen: Wir sollten Krypto-Assets fördern, die tatsächlich imstande sind, eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Infrastruktur zu spielen und nicht bloß theoretische Konstrukte zu sein.

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Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

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