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‘Web3-Künstler bieten etwas, das Web2 nicht kann – wahre Eigentumsrechte’

Web3 und die Kunstwelt: Andrea Lerdo von der Palm Foundation über die Chancen und Herausforderungen

Chancen und Herausforderungen in Web3

Andrea Lerdo, Direktorin der art-unterstützenden Organisation Palm Foundation, betonte, dass Web3 Künstlern die Möglichkeit gibt, nicht nur die Kontrolle über ihre Inhalte zu behalten, sondern auch eine Verbindung zu ihren jeweiligen Zielgruppen herzustellen, die auf herkömmlichen Plattformen nicht möglich ist. Für Künstler, die bereits im Web2-Bereich Fuß gefasst haben, bietet Web3 etwas, das Web2 nicht kann – echter Besitz.

Lerdo räumte jedoch ein, dass viele kleine Künstler, die sich von den “Einschränkungen von Algorithmen und undurchsichtigen Plattformrichtlinien” lösen möchten, indem sie in Web3 vordringen, auf erhebliche Herausforderungen stoßen könnten. Zum Beispiel könnten Künstler, die mit nicht fungiblen Tokens (NFTs) experimentieren möchten, von der Komplexität der Technologie oder den anfänglichen Kosten überfordert sein.

Um den Übergang von Künstlern zu Web3 weniger entmutigend zu gestalten, forderte die Direktorin der Palm Foundation die Akteure in diesem Bereich auf, “zugängliche Plattformen, niedrigere Einstiegskosten und ein unterstützendes Netzwerk bereitzustellen”. Dies gewährleiste nicht nur den Erfolg der Künstler, sondern ebne auch das Spielfeld.

Web3 und kreative Gemeinschaften

Palm Foundation ist bestrebt, die Kunst- und Technikwelt zu demokratisieren, Kreativität zu fördern und Künstler zu unterstützen. Ziel ist es, historisch marginalisierte kreative Gemeinschaften in Web3 zu stärken und zu erheben, indem sie entscheidende Bildung, Möglichkeiten und die Verstärkung der Arbeit verschiedener Schöpfer im Palm-Netzwerk verleiht. Durch Initiativen wie “Calls for Art”, interne oder externe Partnerschaften und Zuschüsse für die besten Abschlussprojekte der Kurse an der Akademie, strebt Palm Foundation an, Möglichkeiten zu schaffen, damit Künstler im digitalen Zeitalter erfolgreich sein können.

Palm Foundation startet außerdem das Palm Collective Tool, das es Kreativen ermöglichen wird, sich selbst zu organisieren, eine eigens entwickelte Open-Source-On-Chain-Governance-as-a-Service-Lösung einzusetzen.

Web3 und die Zukunft

Der Übergang zu benutzerfreundlichen, No-Code-Lösungen ist entscheidend für ein zugänglicheres und lebendigeres Web3-Ökosystem. Dies soll mit dem Palm Collective Tool erreicht werden. Das Ziel ist es, Entscheidungen gemeinschaftlich zu treffen, Ressourcen zu verwalten, die eigene Stimme zu nutzen und positive Veränderungen zu schaffen.

Web3 und DAOs

Wenn es um Gemeinschaften in Web3 geht, werden häufig dezentrale autonome Organisationen (DAOs) zum Gesprächsthema. Lerdo betonte, dass die Bildung einer DAO oder einer Unter-DAO für Künstler und Schöpfer eine enorme Stärkung darstellen kann. Das Modell schafft nicht nur eine Gemeinschaft, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und Investition unter den Mitgliedern. Jedoch erfordern DAOs ein gewisses Maß an Engagement und Verständnis dafür, wie dezentrale Governance funktioniert.

Der Übergang von Palm Network zu zkEVM ist ein strategischer Schritt, um mit den wachsenden Anforderungen in den Bereichen Kreation, Sport und Unterhaltung Schritt zu halten und sicherzustellen, dass das Netzwerk wettbewerbsfähig bleibt und in der Lage ist, die gestiegenen Transaktionsvolumina und komplexen Operationen effizienter und sicherer zu bewältigen.

Das Interview mit Andrea Lerdo von der Palm Foundation gibt einen vielversprechenden Einblick in die Chancen und Herausforderungen für Künstler und Schöpfer im Zeitalter von Web3.

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