Weißes Haus warnt Israel vor „Einmarsch in Rafah“

US-Regierung warnt Israel vor Angriff auf Rafah

Die US-Regierung hat die israelische Regierung vor einem möglichen Angriff auf die Stadt Rafah im Gazastreifen gewarnt. Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, betonte, dass ein Einmarsch in Rafah nicht zur Zerschlagung der Hamas beitrage und keine langfristige Lösung für einen Frieden in der Region darstelle.

Hintergrund der Warnung

Präsident Biden und Premierminister Netanyahu haben seit geraumer Zeit nicht mehr miteinander gesprochen, was auf eine angespannte Situation zwischen den beiden Ländern hinweist. Die US-Regierung hat ihre Bedenken bezüglich eines möglichen Angriffs auf die Stadt Rafah geäußert und fordert Israel auf, die Zivilbevölkerung zu schützen.

Humanitäre Krise befürchtet

Rafah, eine Stadt im Süden des Gazastreifens, dient als Zufluchtsort für rund 1,3 Millionen Menschen, die vor der israelischen Offensive geflohen sind. Experten warnen vor einer möglichen Eskalation der bereits existierenden humanitären Krise in der Region, sollten israelische Streitkräfte in die Stadt vorrücken.

Internationale Reaktionen

Die Vereinten Nationen haben vor einer drohenden Hungersnot in Gaza gewarnt und fordern verstärkte Hilfslieferungen in die Region. Darüber hinaus haben einige US-Senatoren Präsident Biden aufgefordert, die Bewaffnung Israels zu überdenken, da sie gegen bestimmte Gesetze verstoßen könnte.

Innenpolitischer Druck auf Biden

In den USA wächst der Druck auf Präsident Biden aufgrund seiner Reaktion auf den Konflikt zwischen Israel und der Hamas. Während einige Regierungsmitglieder eine energischere Haltung gegenüber Israel fordern, zeigen auch demokratische Wähler in entscheidenden Bundesstaaten wie Michigan Unzufriedenheit mit der Unterstützung des Weißen Hauses für Israels Krieg in Gaza.

Fazit

Die Spannungen zwischen den USA und Israel nehmen zu, während die internationale Gemeinschaft besorgt über die Situation im Gazastreifen ist. Eine Eskalation des Konflikts in Rafah könnte schwerwiegende humanitäre Folgen haben und die Bemühungen um langfristigen Frieden in der Region erschweren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die US-Regierung weiterhin zu diesem Thema positionieren wird.

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