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Weltweite Immobilienpreise erholen sich, da Ökonomen einen Wendepunkt vorhersagen

Aktuelle Entwicklung der globalen Immobilienpreise

Laut einer Analyse der OECD-Daten durch die Financial Times ist der weit verbreitete Rückgang der globalen Immobilienpreise, der die fortgeschrittenen Volkswirtschaften getroffen hat, weitgehend zum Stillstand gekommen. Dies veranlasste Ökonomen zu der Prognose, dass der tiefste Immobilienabschwung seit einem Jahrzehnt einen Wendepunkt erreicht hat.

Stabilisierung der Immobilienpreise in OECD-Ländern

In den 37 industrialisierten OECD-Ländern stiegen die nominalen Immobilienpreise im dritten Quartal 2023 im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um 2,1 Prozent, nachdem sie zu Beginn des letzten Jahres nahezu stagnierten. Der FT-Analyse zufolge meldeten nur etwa ein Drittel dieser Länder im letzten Zeitraum einen Rückgang gegenüber dem Vorquartal, gegenüber mehr als der Hälfte zu Beginn des Jahres.

Prognosen für die Zukunft

Experten wie Andrew Wishart, leitender Immobilienökonom bei Capital Economics, sind optimistisch und glauben, dass der Rückgang der Immobilienpreise in den meisten Ländern seinen Tiefpunkt erreicht hat. Die Erwartung, dass die Zentralbanken die Kreditkosten senken werden, zusammen mit einem Mangel an zum Verkauf stehenden Immobilien, hat dazu beigetragen, die Bewertungen zu stützen und das Wachstum der realen Preise im OECD-Raum im letzten Quartal zu fördern.

Regionale Unterschiede

Während sich die Immobilienpreise in den meisten fortgeschrittenen Ländern stabilisieren oder steigen, gibt es in einigen Ländern wie Deutschland, Dänemark und Schweden immer noch langsamere Rückgänge. Dennoch wird davon ausgegangen, dass der Preisverfall in diesen Volkswirtschaften größtenteils bereits hinter ihnen liegt.

Einflussfaktoren auf die Preise

Migration, restriktive Baugenehmigungen und die Hypothekenzinsen spielen eine entscheidende Rolle in vielen Ländern wie Großbritannien, Kanada und Australien. Haushalte werden auch weiterhin mit höheren Hypothekenkosten konfrontiert sein, aber es ist zu beobachten, dass die Zinsen immer noch deutlich unter den landesweiten Höchstständen im Jahr 2023 liegen.

Globale Perspektive

Der weltweite Rückgang der Immobilienpreise fiel im Allgemeinen milder aus als erwartet. In Ländern wie den USA, Australien und Großbritannien zeigte der Markt eine unerwartete Widerstandsfähigkeit, was zu besseren Prognosen führte. Im Gegensatz dazu kämpft China mit einem akuten Immobilienabschwung, der zu weiteren Preisrückgängen führen könnte.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Immobilienmärkte in den verschiedenen Ländern weiterentwickeln werden, aber insgesamt deutet die aktuelle Situation darauf hin, dass der Immobilienabschwung möglicherweise seinen Tiefpunkt erreicht hat und eine Erholung in Sicht ist.

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