Der Herausgeber der FT, Roula Khalaf, hat angekündigt, dass der wöchentliche Newsletter “Editor’s Digest” ab sofort kostenlos verfügbar ist. In diesem Newsletter wählt Khalaf persönlich ihre Lieblingsgeschichten aus, die sie mit den Lesern teilen möchte. Die Entscheidung, den Newsletter kostenlos freizuschalten, ist Teil der Bemühungen der Financial Times, den Lesern einen noch besseren Zugang zu qualitativ hochwertigen Inhalten zu bieten.
In einem kürzlich veröffentlichten Artikel kritisiert die Financial Times Unternehmen, die sich online blamieren und damit negative Publicity auf sich ziehen. Die Zeitung betont, dass das Ausnutzen solcher Situationen nicht produktiv ist und niemanden wirklich weiterbringt. Die Financial Times ruft dazu auf, sich auf relevantere und wichtige Themen zu konzentrieren, anstatt sich gegenseitig durch Online-Blamagen zu übertreffen.
Darüber hinaus äußert die Zeitung Bedenken hinsichtlich des Verhaltens einiger Unternehmen und Marken im Zusammenhang mit ihren Social-Media-Aktivitäten. Besonders in Bezug auf den Widerspruch zur Markenidentität und den unangemessenen Umgang mit Nachrichten und Kommentaren. Die Financial Times fordert neben einer nüchternen und klugen Herangehensweise an Investitionen auch eine gewisse Besonnenheit und Sparsamkeit ein.
Ein Unternehmen, das im Fokus der Diskussion steht, ist Franklin, eine bekannte Vermögensverwaltungsgruppe. Trotz eines beeindruckenden Vermögenswachstums verzeichnet das Unternehmen eine sinkende Aktienkursentwicklung, was zu einer verminderten Marktkapitalisierung geführt hat. Dies hat zu einer Diskussion über die mögliche Notwendigkeit einer Neuausrichtung und Modernisierung des Unternehmens geführt.
Einige Experten spekulieren, dass Franklin in Betracht ziehen sollte, in Kryptowährungen zu investieren, um neuere und modernere Image zu erlangen. Die Financial Times hingegen argumentiert, dass das Unternehmen sich eher auf die Optimierung seiner traditionellen Anlagestrategien konzentrieren sollte, um seine Leistung zu verbessern. Insbesondere die Investitionen in Rentenfonds könnten von den aktuellen Trends am Anleihenmarkt profitieren.
Die Financial Times betont, dass es für Franklin wichtiger wäre, sich auf seine traditionellen Stärken zu besinnen und diese weiterzuentwickeln, anstatt sich auf kurzfristige, trendige Strategien zu stürzen. Diese Tradition und Besonnenheit beim Investieren haben Franklin schließlich zu einer erfolgreichen Vermögensverwaltungsgruppe gemacht, und es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen in Zukunft auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen reagieren wird.