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Zimbabwes Zentralbank: Neue goldgedeckte digitale Währung reduziert Nachfrage nach US-Dollar – Afrika

Die Zentralbank von Simbabwe plant die Einführung einer goldgedeckten digitalen Währung, um die hohe Nachfrage nach dem US-Dollar im Land zu verringern. Die Währung soll sowohl als alternatives Tauschmittel als auch als Wertspeicher genutzt werden und die physischen Goldmünzen ergänzen, die die Zentralbank im Jahr 2022 eingeführt hatte. Die Goldmünzen sollten die Abwertung der Landeswährung stoppen und die Nachfrage nach dem US-Dollar reduzieren, was jedoch trotz der Einführung von mehr als 25.000 Goldmünzen in den Finanzsektor nicht ausreichend geschah. Aus diesem Grund plant die Zentralbank nun die Einführung einer digitalen Gold-Token. Der Gouverneur der Zentralbank, John Mangudya, kündigte dies bei einer öffentlichen Veranstaltung an, nannte jedoch keine Einzelheiten zum Startzeitpunkt der digitalen Währung.

Die Pläne der Zentralbank kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage nach dem US-Dollar auf dem Schwarzmarkt weiterhin hoch ist und die Landeswährung rapide abwertet. Mangudya erklärte in diesem Zusammenhang, dass die “Erwartungen an eine erhöhte Devisenversorgung” gegenüber dem geringeren Angebot der ersten drei Wochen im April teilweise der Grund für die Abwertung der Währung sind.

Die Kombination aus Physischem Gold und einer auf Gold basierenden digitalen Währung könnte helfen, die Wirtschaft und den Wert der nationalen Währung zu stabilisieren. Simbabwes Wirtschaft leidet bereits seit Jahren unter Hyperinflation und einem hohen Schuldenstand. Die Einführung einer digitalen Währung könnte jedoch dazu beitragen, die Wirtschaft Simbabwes zu beleben und das Vertrauen in die nationale Währung wiederherzustellen.

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