- Die SEC plant eine Reihe von Regulierungsgesprächen über Kryptowährungen.
- Dabei werden sowohl Kritiker als auch Befürworter der Branche diskutieren, wie die Regulierung in den USA aussehen soll.
Die Diskussion um die Regulierung von Kryptowährungen gewinnt an Fahrt, da die US-amerikanische Securities and Exchange Commission ein neues Kapitel ihrer Politik aufschlägt. Am 21. März wird die erste von mehreren geplanten Podiumsdiskussionen stattfinden, die darauf abzielen, wesentliche Aspekte der kommenden Regulierungen zu erörtern.
Kommissarin Hester Peirce leitet die neu gegründete Crypto Task Force und betont, wie wichtig die Einbindung der Öffentlichkeit in die Entwicklung eines tragfähigen Regulierungsrahmens ist. Peirce möchte sicherstellen, dass alle Stimmen aus der Branche gehört werden.
Diese Initiative ist Teil einer Strategie von Präsident Donald Trump, die darauf abzielt, die Regulierungsanforderungen für Kryptowährungen zu lockern und Innovationen in der Branche zu fördern. Dies stellt einen markanten Wandel dar, insbesondere im Vergleich zur aggressiven Durchsetzung der SEC unter dem früheren Vorsitzenden Gary Gensler, der anhaltenden Maßnahmen gegen verschiedene Krypto-Unternehmen ergriff.
Wertvolle Perspektiven von Experten
Eine Vielzahl von wichtigen Persönlichkeiten der Branche wird an den Diskussionen teilnehmen, darunter:
- John Reed Stark, ehemaliger Chief of Internet Enforcement der SEC, der als ausgesprochener Kritiker von Kryptowährungen bekannt ist. Stark äußerte Bedenken, dass die neue SEC möglicherweise nicht im besten Interesse der Verbraucher handeln könnte.
- Miles Jennings von a16z crypto, der sich mit Dezentralisierung und Governance beschäftigt und sich darauf konzentriert, die Interessen der Krypto-Industrie bei der Regulierung zu vertreten.
- Collins Belton von Brookwood P.C., der kürzlich die Aufforderung von Peirce unterstützte, die Meinung von Branchenakteuren zur Gestaltung der digitalen Vermögensregulierung einzuholen.
- Sarah Brennan von Delphi Ventures, die regelmäßig über die Schnittstelle von digitalen Vermögenswerten und dem Recht schreibt.
- Chris Brummer, Professor für Finanztechnologie an der Georgetown University, der sich ebenfalls stark in die Diskussion einbringen wird.
Der Übergang in der Regulierung
Die bevorstehenden Gespräche sind für die Gemeinschaft von Nutzern und Entwicklern von Kryptowährungen von entscheidender Bedeutung, da sie die Richtung bestimmen können, in die sich die Regulierungslandschaft bewegen wird. Mit der Möglichkeit, dass verschiedene Perspektiven in die Entscheidungsfindung einfließen, könnte sich ein ausgewogenerer Rahmen entwickeln, der sowohl Innovationen fördert als auch den Schutz der Verbraucher gewährleistet.
Während einige Experten warnen, dass zu lockere Regulierungen die Verbraucher nicht ausreichend schützen könnten, sehen andere die Notwendigkeit, den Sektor nicht zu überregulieren, um damit die Innovation nicht zu ersticken.
Schlussfolgerung
Die bevorstehenden Podiumsdiskussionen der SEC sind ein wichtiger Schritt, um die Kluft zwischen der Wunsch nach Regulierungen und den Bedürfnissen der Krypto-Industrie zu überbrücken. Die Vielzahl der Perspektiven könnte dabei helfen, zu einer Harmonisierung von Regulierung und Entwicklung in der Krypto-Welt zu gelangen, was letztlich die Zukunft dieser aufstrebenden Branche beeinflussen wird.
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