Auf Einen Blick
- Martin Schlegel, der Leiter der Schweizer Nationalbank (SNB), lehnt Bitcoin als Reserve diversifikation ab.
- Schlegel weist auf die hohe Volatilität von Bitcoin hin, die den Anforderungen nicht gerecht wird.
- Eine Initiative zur Verfassungsänderung in der Schweiz erfordert 100.000 Unterschriften bis zum 30. Juni.
SNB lehnt Bitcoin-Integration ab
In einer entscheidenden Stellungnahme hat Martin Schlegel, der Präsident der Schweizer Nationalbank (SNB), die Möglichkeiten zur Diversifikation der Währungsreserven mit Bitcoin abgeschmettert. Die Berichte zeigen, dass Schlegel die führende Kryptowährung aufgrund ihrer hohen Volatilität als ungeeignet für die Reserven der Bank erachtet.
Seine Äußerungen kommen zeitgleich mit einem neuen Vorstoß, der die Eröffnung des Rechtsrahmens zur Berücksichtigung von Bitcoin in den Schweizer Reserven zum Ziel hat. Im Dezember wurde eine Initiative vorgestellt, um die Verfassung zu ändern, jedoch zeigt die ablehnende Haltung der SNB, dass der Weg dorthin mit erheblichen Hürden verbunden ist.
Marktstimmung und Reaktionen
Die Kryptomärkte sind aktuell von Schwankungen geprägt; Bitcoin bewegt sich um die 40.000 USD-Marke, während die Gesamtreserven der SNB über 900 Milliarden USD betragen, wovon ein erheblicher Teil in Währungsreserven und Gold (94 Milliarden USD) investiert ist. Branchenbeobachter sehen die Ablehnung durch die SNB als ein weiteres Signal, dass das Land trotz seiner als kryptofreundlich bekannten Haltung, in Bezug auf Bitcoin als offizielle Reserve, vorsichtig bleibt.
Die Initiative zur Verfassungsänderung benötigt bis zum 30. Juni 100.000 Unterschriften, um ein parlamentarisches Verfahren in Gang zu setzen. Bitcoin-Befürworter äußern Hoffnungen, dass das Momentum durch Entwicklungen in anderen Ländern, wie den USA, das Vorhaben unterstützen könnte. Allerdings bleibt abzuwarten, inwieweit die Schweiz den bereits gescheiterten Versuchen von 2021 folgen möchte.
“Branche sieht potenzielle Veränderungen”
“Die Entscheidung der SNB könnte als Wendepunkt angesehen werden”, kommentiert ein Analyst der Krypto-Industrie. “Obwohl Bitcoin eine Vielzahl von Unterstützern hat, zeigt diese Ablehnung, dass die institutionelle Akzeptanz vor großen Herausforderungen steht.” Die Marktreaktion auf Schlegels Kommentare bleibt verhalten; Analysten sind sich einig, dass Bitcoin weiterhin eine volatile Anlageklasse bleibt, die für große Finanzinstitutionen riskant ist.
Ausblick und mögliche Implikationen
Die weitere Entwicklung wird entscheidend sein, um zu verstehen, wie sich die Haltung der SNB in Zukunft gestalten könnte. Experten sind sich einig, dass die Akzeptanz von Bitcoin als Reserve indirekt auch die globale Marktstellung der Kryptowährung beeinflussen könnte. Langfristig könnte eine anhaltende Diskussion in der Schweiz zu einer Aufweichung der bisherigen Richtlinien führen, was potenziell eine neue Ära für Krypto-Investitionen einleiten könnte.
Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.
🔵 Alle Krypto-News auf einen Blick – Hier klicken! 🔵