Auf Einen Blick
- Bitcoin fiel um 4,1% auf 76.550 USD, Ethereum um 8,3%, als Trumps Zölle auf chinesische Waren in Kraft traten.
- Die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen hat seit Anfang Februar über 1,2 Billionen USD verloren.
- Politische Spannungen zwischen den USA und China führen zu breiter Marktentwicklung und drängen Investoren zur Umsicht.
Marktverwerfungen durch Handelskonflikt
Die aktuellen Entwicklungen in der Handels- und Außenpolitik der USA wirken sich dramatisch auf die globalen Finanzmärkte aus. Insbesondere der Kryptowährungsmarkt wird durch die neuen Zölle von Präsident Donald Trump auf chinesische Waren unter Druck gesetzt, die am Dienstag um Mitternacht in Kraft traten. Bitcoin fiel um 4,1% auf 76.550 USD, während Ethereum um 8,3% zurückging und den stärksten Rückgang unter den zehn größten Kryptowährungen verzeichnete, was den niedrigsten Stand seit März 2023 markiert.
Bitcoin war am Dienstag kurzzeitig unter die 75.000 USD-Marke gefallen und zeigt seit seinem Höchststand von über 109.000 USD im Januar einen Rückgang von rund 30%. Diese Marktentwicklung sorgt für besorgte Stimmung unter den Anlegern, da die Unsicherheiten in der geopolitischen Lage zunehmen.
Bitcoin unter Druck – Märkte reagieren
“Die Märkte müssen dringend eine positive Wende in der Stimmung erfahren, denn mehr als 1,2 Billionen USD wurden seit Anfang Februar aus dem Kryptomarkt getilgt”, erklärte Pav Hundal, Marktanalyst bei Swyftx. Der anhaltende Abwärtstrend wird von beträchlichen Liquidationen begleitet, die laut CoinGlass-Daten in den letzten 24 Stunden rund 411 Millionen USD betrugen.
Die Verlockung, am Markt zu agieren, wird auch von der Angst vor weiteren politischen Eskalationen gedämpft. “Jeder handelt am Limit, es gibt kein Mittelmaß mehr”, fügte Hundal hinzu, was die nervöse Stimmung unter den Investoren verdeutlicht.
Zukunftsausblick – Unsichere Märkte
“Wir haben eine neue Ära des Protektionismus erreicht, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird”, warnt Hundal weiter. Es wird erwartet, dass die Märkte weiterhin von den Handelsgesprächen und den Zöllen beeinflusst werden, während Anleger einen Blick auf neue Handelsabkommen werfen. Die Unsicherheit in den Märkten könnte sich verstärken, bis ein klarer Weg zur Stabilität gefunden wird.
In diesem Kontext sind die nächsten Handelsergebnisse von großer Bedeutung, da sie entscheidend für die Marktpsychologie und Investitionsentscheidungen sein können. Der Markt könnte erst zur Ruhe kommen, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Klarheit bieten.
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