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Millionenschwere Klage gegen Meta Platforms: Mining-Milliardär Andrew Forrest kann Prozess gegen Facebook vorantreiben

Andrew Forrests Kampf gegen Meta: Wie ein Milliardär gegen betrügerische Krypto-Anzeigen kämpft

Der Mining-Milliardär Andrew Forrest wird in der Lage sein, seine Klage gegen Meta Platforms über betrügerische Facebook-Werbung voranzutreiben, nachdem ein US-Richter den Versuch des Social-Media-Unternehmens abgelehnt hat, die Ansprüche des CEO von Fortescue Metals abzuweisen, berichtete Reuters.

Der Fall:

Andrew Forrest behauptete, dass zwischen April und November 2023 über 1.000 Anzeigen auf Facebook in Australien verbreitet wurden, die Opfern Millionenschäden verursachten. Diese Anzeigen zeigten Forrest bei der Förderung von gefälschten Kryptowährungen und anderen betrügerischen Investitionen.

Die Entscheidung:

US-Bezirksrichter Casey Pitts sagte, dass Australiens zweitreichste Person versuchen kann zu beweisen, dass Meta's Fahrlässigkeit bei der Zulassung der Facebook-Anzeigen gegen ihre Pflicht verstoßen hat, auf kommerziell vernünftige Weise zu agieren. Forrest, der sowohl Schadensersatz als auch Strafschadensersatz fordert, kann auch versuchen zu beweisen, dass sein Name und sein Bildnis von Meta missbraucht wurden, und nicht nur von den Betrügern hinter den Anzeigen.

Pitts erklärte, dass Forrests Ansprüche eine Tatsachenstreit darstellen, ob Meta's Anzeigesysteme neutrale Werkzeuge waren, die jeder nutzen konnte (oder missbrauchen) oder ob die Werkzeuge selbst zur Gestaltung der Anzeigeninhalte beigetragen haben.

Meta's Argument:

Das in Kalifornien ansässige Unternehmen berief sich darauf, dass Abschnitt 230 des Bundeskommunikationsgesetzes es vor Haftbarkeit als Verleger von Inhalten Dritter immunisiere. Pitts argumentierte jedoch, dass Forrests Ansprüche "einen tatsächlichen Streitpunkt darüber darstellen, ob Meta's Anzeigesysteme neutrale Werkzeuge waren, die jeder nutzen (oder missbrauchen) konnte, oder ob die Werkzeuge selbst zur Gestaltung der Anzeigeninhalte beigetragen haben".

Weitere Entwicklungen:

Im April entschieden australische Staatsanwälte, keine strafrechtlichen Anklagen gegen Meta in Australien wegen betrügerischer Kryptowährungsanzeigen zu verfolgen. Meta's Anwälte lehnten es ab, einen Kommentar abzugeben.

Pitts schrieb: "Dr. Forrest behauptet, dass Meta aus Anzeigen, die sein Abbild enthielten, mehr Profit erzielt hat, als es bei Anzeigen ohne sein Bild der Fall gewesen wäre. Dies reicht aus, um ausreichend zu behaupten, dass die behauptete Veruntreuung im Interesse von Meta war".

Forrest äußerte sich dazu: "Dies ist ein entscheidender strategischer Sieg im Kampf, Facebook zur Rechenschaft zu ziehen".

Der Fall gegen Meta Platforms und die Entscheidung des US-Richters signalisieren eine Wendung in der Rechtsprechung bezüglich der Haftung von Social-Media-Unternehmen für betrügerische Anzeigen. Es wird deutlich, dass Unternehmen wie Meta für die Verbreitung von betrügerischen Inhalten durch Dritte zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie nicht angemessen darauf reagieren.

Die Klage von Andrew Forrest wirft auch wichtige Fragen zur Verantwortung von Unternehmen auf, wenn es um die Verbreitung von betrügerischen Inhalten auf ihren Plattformen geht. Die Entscheidung des US-Richters stärkt die Position von Opfern von betrügerischer Werbung und zeigt, dass rechtliche Schritte ergriffen werden können, um Unternehmen wie Meta zur Verantwortung zu ziehen.

In einer Zeit, in der Online-Werbung und Internetplattformen eine immer größere Rolle im täglichen Leben spielen, ist es entscheidend, dass Unternehmen wie Meta Platforms für die Inhalte, die auf ihren Plattformen verbreitet werden, verantwortlich gemacht werden können. Die Klage von Andrew Forrest gegen Meta Platforms könnte einen Präzedenzfall schaffen und die Art und Weise beeinflussen, wie Social-Media-Unternehmen mit betrügerischen Anzeigen umgehen.

Die Entscheidung des US-Richters, die Klage von Andrew Forrest gegen Meta Platforms zuzulassen, markiert einen wichtigen Schritt in Richtung der Rechenschaftspflicht von Unternehmen im Bereich der Online-Werbung und des Schutzes der Verbraucher vor betrügerischen Praktiken. Es wird interessant sein zu sehen, wie der Fall weiterhin voranschreitet und welche Auswirkungen er auf die rechtliche Landschaft im Bereich der Online-Werbung haben wird.

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