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Faszination Krypto: Europa im Aufschwung der Stablecoins

Kryptowährungen im Aufschwung: Wie Stablecoins und DeFi die Finanzlandschaft Europas transformieren

Die Nutzung von Kryptowährungen hat in Europa einen signifikanten Anstieg erfahren, wobei Mittel-, Nord- und Westeuropa eine führende Rolle einnehmen. Der Marktfokus auf Stablecoins deutet darauf hin, dass die Region immer mehr zur Drehscheibe für digitale Währungen wird.

Krypto-Ökonomie in Mittel-, Nord- und Westeuropa

Das Gesamtvolumen an Krypto-Transaktionen zwischen Juli 2023 und Juni 2024 in den genannten Regionen beläuft sich auf beeindruckende 987,25 Milliarden Euro. Dies macht 21,7 Prozent des weltweiten Transaktionsvolumens aus. Besonders bemerkenswert ist, dass Stablecoins in diesem Zeitraum die Hauptakteure waren. Das Volumen von Transfers unter einer Million US-Dollar war um das 2,5-Fache höher als in Nordamerika, was auf eine wachsende Akzeptanz und Nutzung dieser vermeintlich stabilen digitalen Währungen hindeutet.

Dezentrale Finanzsysteme im Aufschwung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Wachstum dezentraler Finanzsysteme (DeFi) in der Region. Mittel-, Nord- und Westeuropa belegen den vierten Platz weltweit hinsichtlich des DeFi-Wachstums. Während die DeFi-Aktivitäten im letzten Jahr mit dem globalen Durchschnitt übereinstimmten, übertrafen sie in ihrem Anstieg Nordamerika, Ostasien sowie den Nahen und Mittleren Osten. Diese Entwicklung zeigt, dass Investmentmöglichkeiten und innovative Finanzlösungen in der Region zunehmen.

Führende Länder in der Kryptonutzung

Im detaillierten Blick auf die einzelnen Länder zeigt sich, dass das Vereinigte Königreich die größte Kryptowirtschaft in der Region hält, mit Zuflüssen in Höhe von 217 Milliarden US-Dollar und einer Platzierung auf Platz zwölf im globalen Krypto-Adoptionsindex. Deutschland folgt in dieser Rangliste mit 125,3 Milliarden US-Dollar und hat sich im globalen Nutzung-Ranking von Platz 26 auf Platz 21 vorgearbeitet. Die kontinuierliche Liberalisierung und Regulierung des Sektors scheinen diesen Aufschwung zu unterstützen.

Osteuropas Krypto-Landschaft

Im Vergleich dazu zeigt Osteuropa eine andere Dynamik. Russland führt hier mit einem Krypto-Zufluss von 182,44 Milliarden US-Dollar, gefolgt von der Ukraine mit 106,1 Milliarden US-Dollar. Diese beiden Länder belegen die Plätze sechs und sieben im weltweiten Adoptionsranking. In der Ukraine gab es auch eine beeindruckende Zunahme in den Transaktionen von Privatanlegern, sowohl bei kleinen als auch großen Beträgen, was auf ein gesteigertes Interesse und Engagement in der Krypto-Welt hinweist.

Bedeutung der Regulierung für die Zukunft

Matthias Bauer-Langgartner, Head of Policy Europe bei Chainalysis, spricht die Notwendigkeit einer klaren Regulierung an, insbesondere für Stablecoins, um die zukünftige Entwicklung der Branche nicht zu behindern. Die MiCA-Regulierung könnte entscheidend sein, um die Dynamik und den Wachstumstrend zu fördern und sicherzustellen, dass alle Marktteilnehmer die neuen Rahmenbedingungen verstehen und darauf reagieren können. Dies ist von zentraler Bedeutung für eine aufstrebende, aber auch sichere Krypto-Asset-Marktlandschaft in Europa.

(pd/Chainalysis)

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