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Die Zukunft der Kryptowährungen: Politische Überlegungen für die Fed

"Eine Untersuchung der Risiken und Chancen: Wie bestimmt der Kongress die Zukunft der Krypto-Banken im US-Finanzsystem?"

Die aktuellen Entwicklungen im Bereich digitale Währungen haben eine umfassende Diskussion über den Zugang von Krypto-Unternehmen zu den Dienstleistungen der Federal Reserve (Fed) ausgelöst. Diese Debatte wird durch ein kürzlich veröffentlichtes Dokument des Congressional Research Service (CRS) angestoßen, das mehrere zentrale Fragen zur Regelung und Zugänglichkeit dieser nicht-traditionellen Banken aufwirft.

Der Hintergrund der Diskussion

Eine Hauptfrage, die im Dokument behandelt wird, ist die nach den Masterkonten. Diese Konten ermöglichen es Banken, direkt auf die Dienstleistungen der Federal Reserve zuzugreifen. Besonders im Fokus steht die rechtliche Auseinandersetzung zwischen Custodia Bank und der Federal Reserve, bei der Custodia keine Zusage für ein Masterkonto erhielt. Dies steht in direktem Zusammenhang mit der Besorgnis über die Risiken, die mit einem geschäftlichen Modell verbunden sind, das stark auf Krypto-Assets ausgerichtet ist.

In ihrer Ablehnung erklärte die Fed, dass die „zukünftigen Ertragsmöglichkeiten des von Custodia vorgeschlagenen Geschäftsmodells“ nicht im Einklang mit einer Genehmigung stünden. Diese Aussage spiegelt das Risiko wider, das die Fed mit unregulierten Krypto-Geschäften assoziiert.

Krypto-Engagement der Banken: Ein zweischneidiges Schwert

Ein weiterer zentraler Punkt des Berichts ist die Interaktion zwischen traditionellen Banken und der Krypto-Branche. Die Autoren betonen, dass diese Beziehungen eine zweigleisige Prüfung erfordern: einerseits die Legalität der Aktivitäten und andererseits deren Sicherheit. Unter verschiedenen politischen Führungen hat sich die Einschätzung dieser Aspekte erheblich geändert, was zu Unsicherheit in der Branche führt.

Diese Unsicherheiten haben auch zu einer Debatte über die so genannte „De-Banking“-Praxis geführt, bei der Banken die Zusammenarbeit mit Krypto-Unternehmen einstellen. Am 2023 sind mehrere Banken aufgrund ihrer Krypto-Engagements in Schwierigkeiten geraten, was Fragen zur Fairness und Notwendigkeit von Beschränkungen aufwarf.

Stabile Münzen und digitale Zentralbankwährungen

Ein weiterer Aspekt, der im CRS-Papier angesprochen wird, sind stabile Münzen und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs). Der Bericht warnt davor, dass Banken, die auf offenen und dezentralen Netzwerken Token ausgeben wollen, dies möglicherweise als unvereinbar mit sicheren Bankpraktiken ansehen. Es wird auch empfohlen, dass stabile Münzen, die von Banken ausgegeben werden, eine staatliche Einlagensicherung haben sollten, um die Sicherheit der Einlagen der Verbraucher zu gewährleisten.

Die Unterscheidung zwischen kontrollierten und unkontrollierten Formen der CBDC wird jedoch nicht klar genug behandelt, was zusätzliche Verwirrung verursachen könnte. Während die Regulierungsbehörden unter Betrachtung von Präsident Trumps Exekutivbefehl zur Beendigung der CBDC-Arbeit zurückhaltend bleiben, könnte Congress sich gezwungen sehen, Anforderungen und Richtlinien zu formulieren.

Fazit: Die Zukunft des Krypto-Bankgeschäfts

Die laufenden Diskussionen über den Zugang zur Federal Reserve und die Rolle von Krypto in der Finanzwelt sind von großer Bedeutung, da sie den Rahmen für die Integration dieser Technologien in das traditionelle Bankwesen gestalten. Angesichts der sich schnell ändernden Landschaft könnten die Entscheidungen des Kongresses weitreichende Auswirkungen auf die Finanzstabilität und Innovation im Bereich digitaler Währungen haben.

Eine offene Frage bleibt: Soll Congress aktiv werden, um klare gesetzliche Rahmenbedingungen für den Krypto-Sektor zu schaffen, oder sollte die Fed weiterhin die Kontrolle über die Zulassung und Regulierung solcher Firmen haben? Wie diese Debatte ausgeht, könnte die Zukunft des Krypto-Bankgeschäfts maßgeblich beeinflussen.

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