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Hongkongs neue Stablecoin-Gesetze: Ein Schritt in die Zukunft der Kryptowährungen

"Neue Regeln für digitale Währungen: Wie Hongkong den Weg für ein sicheres und transparentes Krypto-Ökosystem ebnet"

Die Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungen in Hongkong gewinnen zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die neuen Regelungen für Stablecoins. Diese Initiative spiegelt nicht nur die Bemühungen der Regierung wider, Hongkong als attraktiven Standort für Krypto-Investoren zu positionieren, sondern auch den globalen Trend zu regulierten Finanzmärkten.

Regulierung von Stablecoins: Ein Schritt in die Zukunft

Der Gesetzentwurf zur Regulierung von Stablecoins wurde kürzlich von dem Legislativrat Hongkongs behandelt und hat bereits im Dezember seine erste Lesung erfolgreich bestanden. In der aktuellen Überprüfung durch den Ausschuss wird diskutiert, wie künftige Stablecoin-Emittenten lizenziert werden müssen. Eine Lizenz der Hong Kong Monetary Authority (HKMA) wird zum zentralen Element der neuen Regelung.

Voraussetzungen für Stablecoins

Francis Ho, der stellvertretende Minister für Finanzdienstleistungen und das Schatzamt, erklärte, dass Stablecoins mit hochwertigen und liquiden Reserveanlagen abgesichert sein müssen. Dies ist entscheidend, um eine Preisstabilität sicherzustellen. Die HKMA wird die Managementstrukturen der Emittenten sowie die verwendeten Reserveanlagen genau unter die Lupe nehmen. Damit wird sowohl der Schutz der Verbraucher als auch die Marktintegrität gefördert.

Attraktivität für Investoren erhöhen

Die Hongkonger Regierung unternimmt aktiv Schritte, um Krypto-Investoren anzuziehen, indem sie bestehende Steuererleichterungen von Anlagefonds auch auf Kryptowährungen ausweitet. Dieser Vorstoß könnte Hongkong helfen, im internationalen Wettbewerb um Krypto-Investitionen eine zentrale Rolle zu spielen.

Positionierung als Krypto-Zentrum

Hongkong hat sich aktiv um die Ansiedlung von Krypto-Unternehmen bemüht. Im Juni 2023 wurde ein Lizenzsystem für Krypto-Handelsplattformen eingeführt, wodurch regulierte Börsen den Einzelhandel bedienen dürfen. Nota bene: Bereits drei Unternehmen—OSL Exchange, HashKey Exchange und HKVAX—haben Lizenzen erhalten, während weitere Genehmigungen bald erwartet werden.

Einblicke in das Lizenzverfahren

Die Securities and Futures Commission (SFC) beobachtet die Entwicklungen in diesem Bereich genau. Aktuell stehen 16 Unternehmen in der Warteschlange für ihre Lizenzanträge, während 11 bereits als „lizenziert“ gelten, obwohl vordringliche Warnungen vor Handelsaktivitäten ausgesprochen wurden. Julia Leung, die CEO der SFC, betonte, dass die Kommission erwarten könne, die Genehmigungen zeitnah in mehreren Runden zu erteilen. Dies könnte zu einer ernormen Zunahme von lizenzierten Handelsplattformen führen.

Planung für die Zukunft: Beratung und Regulierung

In einer weiteren Sitzung des Legislativrats wurde über die zukünftige Regulierung des Kryptowährungsmarktes diskutiert. Joseph Chan, der stellvertretende Minister des FSTB, kündigte die Gründung eines Konsultationsgremiums an, das brancheninterne Perspektiven einholen soll. Dies wird es der Regierung ermöglichen, regelbasierte Ansätze für den über-the-counter Handel sowie die Regulierung von Krypto-Custodians zu entwickeln.

Die geplanten Maßnahmen sollen nicht nur die Sicherheit der Investoren erhöhen, sondern auch Hongkongs Status als Finanzplatz stärken. Letztlich könnte diese Dynamik Hongkong zu einem der weltweit führenden Zentren für Kryptowährungen machen und die Integration dieser neuartigen Finanzinstrumente in den regulierten Markt vorantreiben.

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