Kucoin traders

Konsortium prüft 1,333 digitale Assets:

Koreanische Krypto-Börsen starten Token-Überprüfung zur Einhaltung neuer Vorschriften

Eine Gruppe von 20 südkoreanischen Kryptowährungsbörsen hat eine sechsmonatige Überprüfung von 1.333 digitalen Vermögenswerten gestartet, um Bedenken hinsichtlich möglicher massiver Streichungen unter neuen Vorschriften zu adressieren. Die Digital Asset Exchange Alliance (DAXA) kündigte diese Initiative am 2. Juli an, mit dem Ziel, das Risiko plötzlicher, weitreichender Entfernung von Token zu mindern. Dieser Überprüfungsprozess wird durch die neuen Anlegerschutzgesetze Südkoreas vorgeschrieben, die ab dem 19. Juli in Kraft treten sollen. Plattformen wie Bithumb und Upbit müssen diesen Vorschriften entsprechen, die als Maßstab für zukünftige Token-Listings dienen werden. DAXA hat mit den teilnehmenden Börsen zusammengearbeitet, um bewährte Verfahren für die Überprüfung und mögliche Streichung von Kryptowährungen festzulegen. Die Allianz plant auch die Implementierung eines flexibleren "alternativen Prüfplans" für Token, die seit über zwei Jahren an renommierten ausländischen Märkten gehandelt werden. DAXA identifiziert derzeit geeignete ausländische Börsen, darunter solche, die von der Internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (IOSCO) anerkannt sind.

Die Bedeutung des südkoreanischen Kryptomarktes wird durch den Status des koreanischen Won als am meisten gehandeltes Fiat-Kryptowährungspaar im ersten Quartal 2024 unterstrichen, mit einem Handelsvolumen von 456 Milliarden US-Dollar, das knapp den US-Dollar übertrifft. Upbit, die größte Börse des Landes, gehört zu den Top 20 weltweit nach täglichem Handelsvolumen. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass junge Südkoreaner zunehmend auf Krypto- und Aktienmärkte als Rentenalternativen setzen, wobei über die Hälfte der Befragten im Alter von 20 bis 39 Jahren dem nationalen Rentensystem misstraut. Beachtenswert ist auch, dass etwa 7% der Wahlkandidaten digitale Vermögenswerte besitzen, wie aus ihren Vermögensoffenlegungen hervorgeht. Die südkoreanische Regierung bereitet strengere Vorschriften für Token-Listings vor, einschließlich Maßnahmen zur Blockierung von gehackten Tokens. Finanzbehörden sollen Anfang nächsten Monats Leitlinien für die Unterstützung des Handels mit virtuellen Vermögenswerten veröffentlichen.

Die mobile Version verlassen