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613 Tage Corona: Patient verstorben

Ein Mann, der nach eineinhalb Jahren Krankheit aufgrund einer Corona-Infektion verstorben ist, gab den Ärzten zufolge Anlass zur Sorge, da in den 613 Krankheitstagen das Virus mehr als 50-mal mutierte. Der 72-jährige niederländische Rentner hatte sich im Februar 2022 mit der Omikron-Variante „BA.1.17“ infiziert und wurde zur Behandlung ins Universitätsklinikum Amsterdam gebracht. Tragischerweise verstarb er im Herbst 2023 aufgrund einer Wiederaufflammen einer seiner Vorerkrankungen.

Der Mann litt an einer Knochenmarks-Erkrankung, die seine Stammzellen und roten Blutkörperchen betraf. Als Komplikation entwickelte er Leukämie und musste aufgrund der Behandlung Immunsuppressiva einnehmen. Trotz mehrfacher Impfung war sein geschwächtes Immunsystem nicht in der Lage, Antikörper gegen das Coronavirus zu bilden, was zu seinem anhaltenden Zustand führte. Die behandelnden Ärzte bemerkten über 50 Mutationen des Virus in seinem Körper, die während seiner langen Infektionszeit auftraten. Es wurde beobachtet, dass das Virus nach einer spezifischen Medikamentengabe resistenter wurde.

Forscher hatten Proben genommen und festgestellt, dass das Virus gegen Medikamente resistent war und sich weiter veränderte. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen Ende April auf einem Kongress der Europäischen Gesellschaft für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten in Barcelona vorgestellt werden. Der Rentner starb nicht aufgrund einer Ansteckung anderer Personen mit seiner mutierten Version des Virus, was den Forschern zufolge dennoch ein alarmierendes Risiko für immungeschwächte Personen darstellt. Die intensive Entwicklung des Virus bei langwierigen Infektionen könnte einzigartige Varianten hervorbringen.

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