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Am 18. Juni findet eine Stichwahl für die Wahl des Oberbürgermeisters in Schwerin statt. Die beiden Kandidaten, Badenschier und Holm, treten gegeneinander an. Das berichtet NDR.de – Nachrichten.

AfD-Politiker Leif-Erik Holm steht erstmals in einer Stichwahl um den Oberbürgermeister-Posten einer Landeshauptstadt. Die Wahl zum Oberbürgermeister in Schwerin fand am vergangenen Sonntag statt und konnte bereits eine signifikante Veränderung in der politischen Landschaft der Stadt aufzeigen. Amtsinhaber Rico Badenschier (SPD) erhielt zwar im ersten Wahlgang am meisten Stimmen, jedoch konnte AfD-Herausforderer Leif-Erik Holm einen großen Erfolg erzielen, indem er sich mit 27,4 Prozent auf den zweiten Rang setzte und somit am 18. Juni die Stichwahl gegen Badenschier bestreiten wird.

Die Wahlbeteiligung lag bei 50,6 Prozent – eine deutliche Abnahme verglichen mit der vorherigen OB-Wahl im Jahr 2016, als 64 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben. Wahlleiter Bernd Nottebaum sprach von einem ruhigen und reibungslosen Ablauf der Wahl, bei der mehr als 13.150 Wähler die Briefwahl beantragten, was 16,7 Prozent aller Wahlberechtigten entspricht.

Badenschier betonte nach dem Wahlsieg, dass ihm ein ruhiger Kurs vorschwebe und er versuchen werde, mit Bürgern der Stadt ins Gespräch zu kommen. Er appellierte an alle Wählergruppen, sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass Schwerin in guten Händen bleiben solle.

Holm zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden und betonte, dass die Leute sich in Schwerin Sorgen um ihre Stadt machen. Sein Schwerpunkt liege auf den Themen Sicherheit und Gewaltkriminalität, die von Badenschier negiert würden.

Insgesamt stellten sich sechs Kandidaten zur Wahl, darunter auch Regina Dorfmann (Grüne), Martin Steinitz (ASK), Daniel Trepsdorf (Linke) und Thomas Tweer (CDU, FDP und Unabhängige Bürger). Doch sie waren chancenlos gegen die beiden Favoriten, Badenschier und Holm.

Die OB-Stichwahl in Schwerin am 18. Juni wird somit eine entscheidende Rolle in der politischen Zukunft der Stadt spielen.

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