Die USA und die Ukraine weisen russische Behauptungen zu Anschlag zurück
Die USA haben erneut russische Behauptungen zurückgewiesen, dass die Ukraine in den Anschlag auf eine Konzerthalle nahe Moskau verwickelt sei. Russische Behörden hatten zuvor sogenannte “Beweise” vorgelegt, ohne diese jedoch konkret zu präsentieren.
US-Abweisung der russischen Vorwürfe
Die USA bezeichnen die russischen Äußerungen als “unsinnige Propaganda” und betonen, dass die alleinige Verantwortung für den Anschlag bei der Dschihadistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) liege. John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, wies die Idee zurück, dass ukrainische Hintermänner an dem Anschlag beteiligt waren.
Russische Behauptungen gegenüber der Ukraine
Das russische Ermittlungskomitee behauptete, dass österreichische Hintermänner gemeinsam mit ukrainischen Nationalisten den Anschlag mit mindestens 143 Toten verübt haben sollen. Die Behörde gab an, über Informationen zu verfügen, die eine Verbindung der Attentäter zu Geldern aus der Ukraine belegen würden. Konkrete Beweise wurden jedoch nicht veröffentlicht.
Festnahmen und Verdächtigungen
Das Ermittlungskomitee in Russland meldete die Festnahme eines weiteren Verdächtigen, der an der Finanzierung des Anschlags beteiligt gewesen sein soll. Insgesamt wurden elf Personen festgenommen, darunter die vier mutmaßlichen Attentäter. Es gibt Hinweise darauf, dass die Festgenommenen gefoltert wurden.
Reaktion der internationalen Sicherheitsbehörden
Die Dschihadistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) reklamierte den Anschlag für sich, während westliche Sicherheitsbehörden und Experten dies bestätigen. Die USA hatten zuvor Russland vor dem möglichen Anschlag gewarnt, jedoch war der Anschlag nicht zu verhindern.
Fazit
Die Ukraine hat bisher nicht offiziell zu den Vorwürfen Stellung genommen. Die Diskussionen über mögliche Verbindungen zu externen Akteuren, wie von Russland behauptet, werden weiterhin kontrovers geführt. Der Anschlag in der Konzerthalle nahe Moskau hat eine komplexe politische Dynamik ausgelöst, die die Beziehungen zwischen den Ländern weiter belastet.
