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Auch stabile Demokratien können gefährdet sein.

Demokratieforscherin Prof. Ursula Birsl: „Auch scheinbar etablierte Demokratien können sich von innen aushöhlen.“

Die Demokratieforscherin Prof. Ursula Birsl von der Universität Marburg äußerte sich besorgt über die demokratische Entwicklung in 137 Schwellen- und Transformationsländern. Ihre Einschätzung basiert auf einer kürzlich veröffentlichten Studie, die teils besorgniserregende, teils ambivalente Ergebnisse lieferte.

Ergebnisse der Studie

Prof. Birsl wies im SWR2 Tagesgespräch darauf hin, dass auch scheinbar etablierte Demokratien wie Italien oder die Niederlande anfällig für interne Aushöhlungen sind. Die Studie, die von der Bertelsmann-Stiftung regelmäßig seit 20 Jahren veröffentlicht wird, zeigt alarmierende Trends auf. Es wird festgestellt, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten nie so wenige Staaten demokratisch regiert wurden wie heute.

Kritischer Blick auf die Situation

Die Aussage von Prof. Birsl verdeutlicht die ernste Lage, die viele demokratische Systeme weltweit betrifft. Eine Demokratie, die von innen aushöhlt, birgt Gefahren für die Grundprinzipien der Freiheit, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit. Es ist wichtig, diesen Trend ernst zu nehmen und die Ursachen für eine solche Entwicklung zu identifizieren.

Ausblick

Angesichts dieser alarmierenden Entwicklungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass demokratische Länder wachsam bleiben und Maßnahmen ergreifen, um die Stabilität ihrer demokratischen Institutionen zu gewährleisten. Prof. Birsls Warnung vor der Aushöhlung selbst etablierter Demokratien sollte als Mahnung verstanden werden, die demokratischen Werte zu schützen und zu verteidigen.

Die Studie der Bertelsmann-Stiftung liefert einen wichtigen Beitrag zur Debatte über die Zukunft der Demokratie weltweit und sollte Anlass zur Reflektion bieten.

[Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Aussagen von Demokratieforscherin Prof. Ursula Birsl und den Ergebnissen der Studie zur demokratischen Entwicklung.]

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