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Bei einem Drohnenangriff der nigerianischen Armee sind versehentlich 85 Zivilisten getötet worden

Drohnenangriff der nigerianischen Armee tötet versehentlich mindestens 85 Zivilisten

Am Sonntag traf ein Drohnenangriff der nigerianischen Armee versehentlich ein Dorf im Nordwesten des Bundesstaates Kaduna, wobei mindestens 85 Zivilisten getötet wurden. Präsident Bola Ahmed Tinubu hat eine Untersuchung angeordnet, nachdem die Armee zugegeben hat, dass ihre Drohne das Dorf Tudun Biri getroffen hat, während die Bewohner ein muslimisches Fest feierten.

Tödlichster militärischer Bombenunfall des Landes

Die Armee nannte keine Opferzahlen, aber Anwohner berichteten, dass 85 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, getötet wurden. Die National Emergency Management Agency (NEMA) gab bekannt, dass bisher 85 Leichen begraben wurden und die Suche nach weiteren Opfern noch andauert. Zusätzlich werden 66 Menschen im Krankenhaus behandelt.

Einsatz von Luftangriffen im Kampf gegen Banditenmilizen

Die nigerianischen Streitkräfte setzen im Kampf gegen Banditenmilizen im Nordwesten und Nordosten des Landes häufig auf Luftangriffe. Dennoch führte der versehentliche Angriff in diesem Fall zu einem verheerenden Verlust an Menschenleben. Präsident Tinubu äußerte sein Bedauern und seine Empörung über den Vorfall.

Lange anhaltende Sicherheitsprobleme in Nigeria

Milizbanden terrorisieren seit langem Teile des Nordwestens Nigerias, während Dschihadisten im Nordosten des Landes kämpfen. Seit 2009 wurden in diesem Konflikt mehr als 40.000 Menschen getötet und zwei Millionen vertrieben. Versehentliche Bombenangriffe des nigerianischen Militärs haben in der Vergangenheit bereits zu tragischen Verlusten an Zivilisten geführt.

Fazit

Der Drohnenangriff der nigerianischen Armee, der versehentlich das Dorf Tudun Biri traf, hat zu einem der tödlichsten militärischen Bombenunfälle des Landes geführt. Der Vorfall unterstreicht die anhaltenden Sicherheitsprobleme in Nigeria und die Notwendigkeit, solche tragischen Ereignisse zu verhindern. Die Untersuchung des Vorfalls und die Verantwortlichkeit der Armee sind wichtige Schritte, um Gerechtigkeit für die Opfer und ihre Familien zu gewährleisten.

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