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Beliebter Italien-Badeort an der Adria verbietet Bikinis

Die Adriaküste in Italien zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen an und sorgt dadurch für wirtschaftliche Vorteile. Jedoch kann der Massentourismus auch eine Belastung für die lokale Bevölkerung darstellen. Der Badeort Lignano, bekannt für seine malerischen Strände, hat nun beschlossen, ein Bikini-Verbot an öffentlichen Orten zu verhängen.

Die Stadträtin Liliana Portello von Lignano erklärte, dass es in der Vergangenheit zu wiederholten Vorfällen von als anstößig empfundenem Verhalten von Urlaubern gekommen sei. In einigen Fällen wurden sogar Fotos von Touristen, die sich zu leger kleideten, den Behörden gemeldet. Als Reaktion darauf hat die Gemeinde entschieden, dass das Tragen von Badekleidung oder das Entblößen des Oberkörpers in der öffentlichen Gemeinde nicht gestattet ist.

Das neue Lokalgesetz verbietet das Bewegen in Bikinis oder Badeshorts an öffentlichen Orten, ausgenommen sind Kinder unter zwölf Jahren sowie bestimmte Bereiche wie die Strandpromenade und die Lagune. Die Maßnahme soll nicht nur die Anwohner schützen, sondern auch das Ansehen des Ortes wahren. Bußgelder für Verstöße gegen das Bikini-Verbot können bis zu 500 Euro betragen. Lignano hat bereits im Vorjahr härtere Regeln für Party-Touristen eingeführt, darunter Einschränkungen bezüglich Alkoholkonsums und Vandalismus. Weitere Vorschriften, wie beispielsweise gegen das wilde Parken von Wohnmobilen, werden derzeit vom Stadtrat geprüft. Andere italienische Badeorte wie Viareggio, Sorrent, Caorle und Chioggia haben ebenfalls Kleidervorschriften und andere Regeln für Touristen erlassen.

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