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Biden sagt, Israel müsse „alles“ tun, um die Zivilbevölkerung zu schützen

US-Präsident Joe Biden unterstützt Israels Recht auf Selbstverteidigung

Am Mittwoch äußerte sich US-Präsident Joe Biden während einer Pressekonferenz im Weißen Haus zur aktuellen Situation im Nahen Osten. Er stellte klar, dass Israel das Recht habe, auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober zu reagieren und dabei alles tun müsse, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Biden versicherte, dass er nicht von Israel verlangt habe, eine Bodeninvasion im Gazastreifen zu verzögern.

Bei der Pressekonferenz, bei der auch der australische Premierminister Anthony Albanese zu Besuch war, betonte Biden, dass Israel das Recht und die Verantwortung habe, auf den Angriff der Hamas zu reagieren und damit das Abschlachten seines Volkes zu verhindern. Gleichzeitig appellierte er an Israel, sich dabei an die Kriegsgesetze zu halten und alles in seiner Macht Stehende zu tun, um unschuldige Zivilisten zu schützen.

Biden verurteilte die Hamas dafür, sich hinter palästinensischen Zivilisten zu verstecken und sie als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Dennoch forderte er Israel auf, die Angriffe israelischer Siedler auf Palästinenser im Westjordanland sofort zu stoppen. Er verglich diese Angriffe mit dem Gießen von Benzin ins Feuer und betonte, dass die Gewalttaten an Orten stattfinden, die den Palästinensern zustehen.

Seit dem 7. Oktober bombardiert Israel den Gazastreifen als Vergeltung für den Angriff der Hamas. Bei diesem Angriff sollen 1.400 Menschen getötet und 222 weitere entführt worden sein. Das von der Hamas regierte Gesundheitsministerium in Gaza gibt an, dass bei den israelischen Vergeltungsschlägen mehr als 6.500 Palästinenser getötet wurden, hauptsächlich Zivilisten.

Biden äußerte jedoch Zweifel an den von den Palästinensern genannten Zahlen und betonte, dass er kein Vertrauen in deren Berichterstattung habe. Er erklärte, dass er zwar sicher sei, dass unschuldige Menschen getötet worden seien, aber die genaue Anzahl der Opfer nicht geklärt sei.

Medienberichte behaupteten unterdessen, dass Biden den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu gedrängt habe, die Bodeninvasion zu stoppen, solange die Hamas noch Geiseln festhält. Biden bestritt dies und erklärte, dass es Netanyahus Entscheidung sei und er lediglich den Vorschlag gemacht habe, die Geiseln sicher zu befreien.

Die Situation im Nahen Osten bleibt weiterhin angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird. Präsident Biden betonte jedoch die Wichtigkeit, dass alle Parteien bestrebt sein sollten, unschuldige Zivilisten zu schützen und eine Deeskalation der Gewalt herbeizuführen.

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