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Brandstiftung vermutet: Ermittlungen nach Großbrand in Freizeitpark Karls Erdbeerhof

Verdacht auf Brandstiftung in Karls Erdbeerhof - Freizeitpark nimmt Betrieb wieder auf

Am Dienstag hat ein Brand den Freizeitpark Karls Erdbeerhof in Elstal bei Wustermark im Landkreis Havelland verwüstet. Die Polizei ermittelt aufgrund des Verdachts auf Brandstiftung, obgleich noch unklar ist, ob ein technischer Defekt oder Fahrlässigkeit für das Feuer verantwortlich war. Das Feuer brach laut den Behörden in einer Werkstatt aus und vernichtete den Gebäudekomplex. Zum Glück griff der Brand nicht auf das Hauptgebäude über. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Hauptgebäude gerade noch verhindern. Zehn Personen erlitten Verletzungen durch Rauchgasvergiftungen, darunter ein Feuerwehrmann mit schweren Kreislaufproblemen. Die Feuerwehr konnte jedoch alle Schafe retten, die sich im Gebäude befanden. Der Freizeitpark nahm bereits am Mittwoch, einen Tag nach dem Feuer, den Betrieb mit normalen Öffnungszeiten wieder auf.

Karls Erlebnisdorf in Elstal wurde vor neun Jahren eröffnet und befindet sich nur wenige Kilometer hinter der Berliner Stadtgrenze im Westen von Spandau. Der Freizeitpark erweiterte erst Anfang des Jahres um zwei neue Fahrgeschäfte, einen Familienrestaurant und eine Liegewiese. Der Park bietet Produkte rund um die Erdbeere und Unterhaltung für die ganze Familie wie die "Erdbeer-Raupenbahn" oder den "Erdbeerhüpfer". Es gibt bereits sieben Standorte an verschiedenen Orten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein. Vier weitere Standorte in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen und Niedersachsen sind derzeit im Aufbau.

Der Freizeitpark plant auch ein großes Ferienressort mit über 4.000 Betten in Häusern, mehreren Themenhotels, einem Wasserpark und vielen anderen Attraktionen zu bauen. Obwohl der Bürgermeister der Gemeinde Wustermark das Vorhaben als potenzielle Steuer-Einnahmequelle unterstützt, gibt es Bedenken von Naturschützern, da der Park an das Gelände von Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide grenzt. Der Leiter des Geschäftsbereichs Naturschutz, Hannes Petrischak, zeigt jedoch Kooperationsbereitschaft mit dem Freizeitpark und sieht Synergie-Effekte durch die vielen Gäste von Karls Erdbeerhof.

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