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Chinesen lassen sich auf dem kambodschanischen Marinestützpunkt nieder

Die Asia Maritime Transparency Initiative (AMTI) hat kürzlich in einem Bericht enthüllt, dass zwei chinesische Kriegsschiffe seit mehr als vier Monaten im Marinestützpunkt Ream in Kambodscha angedockt sind. Die Schiffe legten an einem neuen Pier an, der mit chinesischen Mitteln gebaut wurde. Dies löste Bedenken aus, da sowohl die USA als auch andere Parteien bereits zuvor eine dauerhafte chinesische Militärpräsenz in Ream befürchteten, was von Kambodscha jedoch bestritten wurde. AMTI betont nun die Frage, ob diese Präsenz tatsächlich dauerhaft ist.

Ursprünglich wurden die beiden chinesischen Schiffe von AMTI im Dezember in Ream gesichtet und von kambodschanischen Behörden als Teil von Trainingsmissionen angepriesen. Nach einem kurzen Zeitraum, in dem sie die Basis verlassen hatten, wurden die Schiffe kontinuierlich für mehr als vier Monate an dem neuen Pier gesehen. Satellitenbilder bestätigen, dass die Schiffe Ream nicht verlassen haben, abgesehen von kurzen Leerzeiten des Piers im Januar und März.

Während die Schiffe der People’s Liberation Army Navy (PLAN) stabil vor Anker lagen, scheinen andere Marinen die neue Anlegestelle nicht genutzt zu haben. Die Modernisierungen und Bauarbeiten am Marinestützpunkt Ream sind ebenfalls in vollem Gange, mit neuen Piers, einem Trockendock und modernen Einrichtungen, die auf zukünftige Anforderungen ausgerichtet sind.

Die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen auf bezüglich der langfristigen Beziehung zwischen China und Kambodscha, insbesondere in Bezug auf militärische Präsenz und maritime Sicherheit. Es bleibt abzuwarten, ob die beiden Schiffe in Zukunft durch andere ersetzt werden, wie lange sie noch bleiben und ob anderen Marinen ähnliche Zugänge gewährt werden. Die Zukunft der chinesischen Marine in Ream wird einen Einblick in die Dynamik dieser Beziehung bieten.

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