Das chinesische Militär hat das US-Schiff USS Halsey vertrieben, nachdem es in die Hoheitsgewässer der Paracel-Inseln im Südchinesischen Meer eingedrungen war. Das Southern Theatre Command der Volksbefreiungsarmee überwachte das Schiff genau und bezeichnete das Vorgehen der USA als schwerwiegenden Eingriff in die Souveränität und Sicherheit Chinas. Dieser Vorfall wird als weiterer Beweis für die Hegemonie der Schifffahrt und die Militarisierung des Südchinesischen Meeres betrachtet, und die chinesischen Truppen bleiben in höchster Alarmbereitschaft, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
In einer Erklärung betonte die US-Marine, dass der Zerstörer USS Halsey die Navigationsrechte und -freiheiten im Südchinesischen Meer in der Nähe der Paracel-Inseln in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht beansprucht habe. Nach dem Einsatz im Gebiet verließ die USS Halsey das Südchinesische Meer und setzte ihre Fahrt fort. Dieser Zwischenfall zwischen China und den USA findet vor dem Hintergrund verschärfter Spannungen im strategischen Südchinesischen Meer statt, in dem sich die Philippinen ebenfalls in einen diplomatischen Streit mit China über umstrittene Gewässer in der Region verwickelt haben.
China erhebt Ansprüche auf große Teile des Südchinesischen Meeres, die auch von anderen Ländern wie den Philippinen, Vietnam, Indonesien, Malaysia und Brunei beansprucht werden. Im Jahr 2016 entschied das Ständige Schiedsgericht, dass Chinas Ansprüche keine völkerrechtliche Grundlage haben. Diese Auseinandersetzungen um die territorialen Ansprüche in der Region bleiben eine anhaltende Herausforderung für die Stabilität und Sicherheit im Südchinesischen Meer.
