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Der Versuch, China einzudämmen, wird seinen Unmut nur noch verstärken: Premierminister von Malaysia

Malaysia’s Premierminister Anwar Ibrahim spricht in Australien

Hintergrund

Der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim hielt eine Rede an der Australian National University in Canberra, in der er betonte, dass Versuche, den Aufstieg Chinas einzudämmen, nur zu weiterer Zwietracht in der Region führen würden. Er erklärte, dass Chinas militärische Aufrüstung und diplomatischer Einfluss natürliche Folgen seiner wirtschaftlichen und technologischen Leistungsfähigkeit seien.

Anwar’s Standpunkt

Anwar Ibrahim betonte, dass negative Maßnahmen gegen den Aufstieg Chinas lediglich den legitimen Platz des Landes in der Geschichte leugnen würden. Er warnte davor, dass Hemmnisse für Chinas wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt nur zu einer Verschärfung der bereits bestehenden Missstände führen würden.

Gemäßigte Haltung gegenüber China

Während des ASEAN-Gipfeltreffens in Australien äußerte sich Anwar wiederholt für eine gemäßigte Haltung gegenüber China. Dieser Schritt war besonders relevant, da es zu Zusammenstößen zwischen den Philippinen und China im umstrittenen Südchinesischen Meer gekommen war.

Reaktion auf internationale Konflikte

Anwar kritisierte auch die unterschiedlichen Reaktionen des Westens auf die russische Invasion in der Ukraine und den Konflikt in Gaza. Er stellte die Frage, warum die Reaktion auf das Blutvergießen in Gaza nicht genauso stark sei wie die Verurteilung der russischen Invasion.

Gemeinsame Erklärung

Die gemeinsame Erklärung Australiens und der ASEAN bekräftigte ihre Besorgnis über die humanitäre Lage in Gaza und forderte die Freilassung der im Israel-Hamas-Konflikt festgehaltenen Geiseln. Anwar betonte die Pflicht von Malaysia und Australien, wichtige Akteure im asiatisch-pazifischen Raum zu einem kooperativen Verhalten zu ermutigen.

Insgesamt unterstrich Anwar Ibrahim in seiner Rede die Notwendigkeit einer konstruktiven Zusammenarbeit und einer gemäßigten Haltung gegenüber regionalen Konflikten, um langfristigen Frieden und Stabilität in der Region zu gewährleisten.

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