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Die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen im Norden Afghanistans steigt auf 315

Die jüngsten Überschwemmungen im Norden Afghanistans haben eine verheerende Wirkung gezeigt, wobei das von den Taliban geführte Flüchtlingsministerium eine tragische Bilanz von 315 Todesopfern und über 1.600 Verletzten veröffentlichte. Die Situation wurde durch heftige Regenfälle ausgelöst, die zu Sturzfluten führten, die insbesondere in der Provinz Baghlan zu schweren Schäden führten.

Das Ausmaß der Zerstörung ist massiv, mit Tausenden von beschädigten Häusern und Viehverlusten. Der Schaden erstreckte sich auch auf wichtige Infrastruktureinrichtungen wie Gesundheitseinrichtungen und Wasserversorgungssysteme, die durch die Fluten schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Diese Ereignisse verdeutlichen die anhaltende Verwundbarkeit Afghanistans gegenüber Naturkatastrophen.

Wirksame humanitäre Hilfe und Unterstützung sind angesichts dieser Krise dringend erforderlich, aber das Land sieht sich bereits mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Seit dem Abzug ausländischer Truppen im Jahr 2021 und den nachfolgenden Kürzungen der Entwicklungshilfe befindet sich Afghanistan in einer schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Lage.

In diesem Kontext hat der Wirtschaftsminister der Taliban, Din Mohammad Hanif, einen dringenden Appell an die Vereinten Nationen, humanitäre Organisationen und private Unternehmen gerichtet, um den betroffenen Menschen mit den erforderlichen Hilfsmaßnahmen beizustehen. Angesichts der aktuellen Situation ist entschlossenes Handeln und Solidarität auf internationaler Ebene erforderlich, um den Opfern dieser Überschwemmungen wirksam zu helfen.

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