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DIHK plant konstruktiv-kritischen Dialog mit China

Seit einigen Jahren sind die deutsch-chinesischen Beziehungen zunehmend belastet. Besonders in politischen Fragen scheinen die Differenzen zwischen beiden Ländern immer größer zu werden. Die chinesische Regierung wird oft für ihre Menschenrechtsverletzungen und mangelnde Pressefreiheit kritisiert, wobei sich China angegriffen fühlt und sich in den vergangenen Jahren immer stärker von Deutschland abgrenzt.

Aber auch wirtschaftlich stehen die Beziehungen zwischen Deutschland und China auf der Kippe. Deutschland war lange Zeit einer der wichtigsten Handelspartner Chinas, doch in den letzten Jahren hat sich die Dynamik verändert. Einerseits leidet Deutschland unter einem massiven Handelsdefizit gegenüber China, andererseits gibt es Kritik an chinesischen Unternehmen, die in Deutschland investieren. Kritiker bemängeln, dass chinesische Firmen oft Staatsinterventionen unterliegen und so unfaire Vorteile im Wettbewerb haben.

Die Corona-Pandemie hat die angespannte Lage zwischen Deutschland und China zudem verschärft. Im Zuge der Krise kritisierten deutsche Politiker und Medien immer wieder das Krisenmanagement der chinesischen Regierung, was diese als Angriff auf die gesamte chinesische Gesellschaft empfand.

Dennoch betont die deutsche Regierung immer wieder die Wichtigkeit des Dialogs mit China und möchte trotz aller Differenzen die Zusammenarbeit fortsetzen. Denn auch wenn die Beziehungen zwischen Deutschland und China in einer schwierigen Phase stecken, ist es im Interesse beider Länder, eine positive und konstruktive Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten.

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