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Einsatzkräfte finden drei Tote nach Lawinenunglück bei Zermatt

Drei Tote nach Lawinen-Unglück bei Zermatt

Großaufgebot im Einsatz

Am 01.04.2024 kam es in einem Schweizer Skigebiet nahe Zermatt zu einem tragischen Lawinen-Unglück, bei dem mindestens drei Menschen ums Leben kamen. Die Rettungskräfte fanden zudem eine weitere Person lebendig unter den Schneemassen.

Suchaktion und Hintergründe

Die Avalanche löste sich im Skigebiet Riffelberg am frühen Nachmittag aus, woraufhin die Polizei im Kanton Wallis eine großangelegte Suchaktion startete. Trotz stundenlanger Bemühungen konnten nur die drei Opfer sowie eine Überlebende geborgen werden. Weitere Vermisste sind bislang nicht bekannt, und die Suche wurde vorerst eingestellt. Eine erneute Bewertung der Lage soll am nächsten Morgen erfolgen.

Lawinengefahr und Sicherheitsmaßnahmen

Das Unglück ereignete sich in einem Variantengebiet, einem Gelände außerhalb der markierten Skipisten, das für erfahrene Skifahrer im Tiefschnee vorgesehen ist. Diese Gebiete sind aufgrund der unkontrollierten Schneeverhältnisse häufig für Lawinenabgänge anfällig. Viele Variantenfahrer nutzen spezielle Ausrüstung wie Lawinenortungsgeräte und Airbags, um sich im Falle eines Unglücks zu schützen.

Warnungen vor Lawinengefahr

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (WLF) hatte bereits am Morgen vor hohen Lawinengefahren gewarnt, aufgrund von starken Schneefällen und starken Winden. Auch in anderen Regionen wie Tirol in Österreich und Südtirol bestand eine erhöhte Gefahr von Lawinenabgängen. Die Lawinenwarndienste betonten die Störanfälligkeit von Schneemassen in den aktuellen Bedingungen.

Statistiken und Prävention

In der Schweiz kam es im Winter 2023/24 bis Ende März zu zwölf Lawinenunfällen, die 14 Menschen das Leben kosteten. Diese traurige Bilanz verdeutlicht die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und der eigenen Risikoabschätzung abseits der markierten Pisten.

Schlussfolgerung

Das Lawinen-Unglück bei Zermatt zeigt erneut die Gefahren von unkontrollierbaren Naturereignissen in den Bergen auf. Es unterstreicht die Notwendigkeit, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um solche Tragödien in Zukunft zu vermeiden.

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