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Eröffnung des Ram-Tempels in Indien: Kontroverse um Hindu-Populismus

Die Hindunationalistische Agenda von Premierminister Modi

Der indische Premierminister Narendra Modi sorgte kürzlich für Aufsehen, als er die Eröffnung eines Tempels in Ayodhya leitete. Diese populäre Hindu-Show zeigt deutlich, dass Indien sich auf dem Weg zu einem hindunationalistischen Staat befindet.

Die Bedeutung des Säkularismus in Indien

Indien ist ein multireligiöses Land, in dem rund 80 Prozent der Bevölkerung dem Hinduismus angehören. Trotzdem ist der Säkularismus in der Verfassung Indiens verankert. Die Präambel der Verfassung spricht von einer “souveränen, sozialistischen, säkularen und demokratischen Republik”, ein Zusatz, der erst 1977 eingeführt wurde.

Modis Hindunationalistische Agenda

Unter der Regierung Modi und seiner BJP ist jedoch ein klarer Wandel zu beobachten. Die Hindunationalisten wollen nichts mehr vom Säkularismus wissen und streben nach einem hinduistischen Staat. Diese populistische Hindu-Show ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.

Die Spaltung der Gesellschaft

Die Behandlung von Muslimen als Bürger zweiter Klasse und die Instrumentalisierung des Tempels für politische Zwecke spalten das Land. Der Kampf um den umstrittenen Tempel hat in der Vergangenheit bereits zu gewaltsamen Zusammenstößen geführt und diese jüngste Entwicklung droht, die Gesellschaft erneut zu spalten.

Die Zukunft von Indien

Die Einweihung des Tempels und ihre Instrumentalisierung für politische Zwecke hebt die Grenzen zwischen Staat, Regierung und Religion auf. Dies zeigt eine neue Ära in der Politik Indiens, die deutlich vom hindunationalistischen Kurs von Premierminister Modi geprägt ist.

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