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Etwa 170 Rohingya landen bei der letzten Bootsankunft in Indonesien

Neu angekommene Rohingya-Flüchtlinge in Indonesien

Aktuelle Situation

Rund 170 ethnische Rohingya sind am Samstag in Indonesien angekommen, wie der Leiter einer Fischergemeinde in der Provinz berichtet. In den letzten Wochen kamen mehr als 1.000 Angehörige der muslimischen Minderheit Myanmars ins Land. Die Ankunft erfolgte während der jährlichen Periode von November bis April, wenn die See ruhiger ist und die Flüchtlinge versuchen, in benachbarte Länder zu gelangen.

Zustand der Ankömmlinge

Laut dem Chef der Fischergemeinde in Aceh sind die Neuankömmlinge größtenteils Frauen und Kinder und sind in einem schwachen Zustand. Dies deutet darauf hin, dass sie eine gefährliche Reise hinter sich haben und dringend auf humanitäre Unterstützung angewiesen sind.

Hintergrund der Rohingya-Flüchtlinge

Rohingya verlassen schon seit vielen Jahren das überwiegend buddhistische Myanmar. Sie werden als ausländische Eindringlinge betrachtet und sind dort Opfer von Diskriminierung und Misshandlungen. Die meisten von ihnen sind vor einer militärischen Razzia im Jahr 2017 geflohen und leben jetzt in Flüchtlingslagern im bangladeschischen Grenzbezirk Cox’s Bazar.

Rolle Indonesiens

Indonesien ist kein Unterzeichnerstaat der Flüchtlingskonvention der Vereinten Nationen (UN) von 1951, hat jedoch in der Vergangenheit Flüchtlinge aufgenommen, die an der Küste des Landes ankommen. Die aktuelle Ankunft von Rohingya in Indonesien verdeutlicht die anhaltende Flüchtlingskrise und die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit, um den Schutz und die Unterstützung von gefährdeten Bevölkerungsgruppen sicherzustellen.

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