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Frankreichs Außenminister betont Ukraine als Priorität während Kiew-Besuch

Der neue französische Außenminister Stéphane Séjourné hat der Ukraine seine fortlaufende Unterstützung zugesichert. Dies betonte er bei seinem Besuch in Kiew, nur einen Tag nach seinem Amtsantritt. Séjourné hob die Ukraine als Priorität Frankreichs hervor und betonte die Bedeutung der Verteidigung der Grundprinzipien des Internationalen Rechts, der europäischen Werte und der Sicherheit der Franzosen in der Ukraine.

Aktuelles

Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba betonte Séjourné, dass die Ukraine heute im Zentrum der Verteidigung dieser Prinzipien und Werte steht. Die Bedeutung der Sicherheit der Franzosen wird in diesem Kontext ebenfalls hervorgehoben.

Selenskyj dankt Paris

Ukrainische Medien berichten, dass bei dem Treffen auch EU- und Nato-Perspektiven für die Ukraine diskutiert wurden. Angesichts der aktuellen heftigen Angriffe appelliert Kuleba erneut an den Westen, den Export von Gütern nach Russland zu blockieren, die für die Waffenproduktion verwendet werden können. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte Frankreich in seiner abendlichen Videoansprache für die Unterstützung und erwähnte auch die Diskussion über weitere Militärhilfen mit Séjourné.

Zukunft der Ukraine in der Europäischen Union

Séjourné äußerte, dass Frankreich sich beim EU-Gipfel Anfang Februar dafür einsetzen wird, neue Finanzhilfen für die Ukraine zu verabschieden. Diese sollen auch langfristige Investitionen in die Infrastruktur und die Energiewende umfassen. Zudem betonte er, dass die Zukunft der Ukraine in der Europäischen Union liege. Der EU-Gipfel war auch Thema eines Treffens von Séjourné mit Selenskyj, bei dem auch die Verstärkung der Zusammenarbeit der beiden Länder besprochen wurde.

Signal der Unterstützung

Séjourné hat den Besuch in Kiew nicht abgesagt, was aus deutschen Diplomatenkreisen als starkes Signal der Unterstützung für die Ukraine gewertet wird. Die Ukraine bleibt ein wichtiges Anliegen der deutsch-französischen Agenda, ebenso wie die Verstärkung der Zusammenarbeit im Weimarer Dreieck mit der neuen polnischen Regierung.

Insgesamt macht der Besuch von Außenminister Séjourné deutlich, dass die Ukraine weiterhin im Fokus der französischen Politik steht und Unterstützung in verschiedenen Bereichen erhält. Seine geäußerten Absichten, die Ukraine finanziell und politisch zu unterstützen, lassen auf eine andauernde Unterstützung seitens Frankreichs schließen.

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