Resolution des UN-Sicherheitsrates zur humanitären Hilfe im Gazastreifen
Das palästinensische Außenministerium und die Hamas haben unterschiedlich auf die Annahme einer Resolution durch den UN-Sicherheitsrat reagiert, die darauf abzielt, mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen. Die Reaktionen sind gegensätzlich, was die Einschätzung der Resolution betrifft.
Positives Feedback vom palästinensischen Außenministerium
Das palästinensische Außenministerium, Teil der im Westjordanland ansässigen Palästinensischen Autonomiebehörde, bezeichnete die Resolution als einen “Schritt in die richtige Richtung”. Sie glauben, dass die Resolution dazu beitragen wird, die Aggression zu beenden, die Ankunft von Hilfsgütern sicherzustellen und das palästinensische Volk zu schützen. In einer Erklärung des Außenministeriums heißt es, dass sie dies als einen Schritt betrachten, der dazu beitragen kann, das Leid des palästinensischen Volkes im Gazastreifen zu lindern.
Kritik von Hamas
Die Terrorgruppe Hamas, die Gaza regiert, nannte die Resolution hingegen einen “unzureichenden Schritt”, um den Bedürfnissen der verarmten Enklave gerecht zu werden. Sie beklagen, dass die Resolution die Hamas nicht verurteilt und behaupten, dass die USA hart daran gearbeitet haben, den Kern der Resolution zu entleeren, um sie in einer ihrer Meinung nach schwachen Form zu verabschieden. Hamas ist der Ansicht, dass die Resolution dem Willen der internationalen Gemeinschaft und der Generalversammlung der Vereinten Nationen widerspricht, Israels Aggression gegen das palästinensische Volk zu stoppen.
Angesichts der weltweiten Empörung über die steigende Zahl der Todesopfer in Gaza im elfwöchigen Krieg zwischen Israel und der Hamas und einer sich verschlimmernden humanitären Krise in der palästinensischen Enklave haben die USA am Freitag zuvor darauf verzichtet, dem UN-Sicherheitsrat die Verabschiedung einer von ihm ausgearbeiteten Resolution zu gestatten.
Die gemischten Reaktionen auf die Resolution des UN-Sicherheitsrates spiegeln die anhaltende Spannung und Uneinigkeit in der Region wider, während alle Beteiligten weiterhin nach Lösungen für die humanitäre Krise im Gazastreifen suchen.
